M-Sport-Teamchef Malcolm Wilson geht davon aus, dass Robert Kubica bei der Rallye Mexiko auf Schotter sein wahres Potenzial zeigen kann
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Bei der Rallye Monte Carlo stieg Robert Kubica furios in die Rallye-Weltmeisterschaft ein und fuhr bis zu seinem unglücklichen Ausfall sehr konkurrenzfähige Zeiten. Bei der Rallye Schweden folgte dann aber ein Rückschlag. Der Pole kam mit seinem Ford Fiesta RS WRC mit den Mischverhältnissen aus Schnee und Schotter nicht gut zurecht und landete nach drei Fahrfehlern abgeschlagen auf Rang 24.
"Wir wussten, dass es unter diesen Bedingungen in Schweden für ihn schwierig werden würde", ordnet M-Sport-Teamchef Malcolm Wilson gegenüber 'wrc.com' die Leistung seines Neuzugangs ein. Bei der nächsten Rallye traut der Birte Kubica allerdings wieder deutlich mehr zu. "Nun freuen wir uns auf Mexiko. Dort sind die Straßenverhältnisse für gewöhnlich sehr konstant, das wird gut für ihn sein", so Wilson.
"Das gibt ihm die Gelegenheit, das Auto richtig kennenzulernen", so der Teamchef. In Mexiko steht am zweiten Märzwochenende der dritte Saisonlauf und die erste Schotter-Rallye des Jahres auf dem Programm.
Von der Einstellung des ehemaligen Formel-1-Fahrers ist Teamchef Wilson überaus angetan. "Nur sehr wenige Menschen haben eine Vorstellung davon, wie konzentriert und professionell sich Robert auf die Rallyes vorbereitet." Zur Vorbereitung auf die Rallye Mexiko wird M-Sport in Spanien auf vergleichbaren Untergrund testen.
Und auch die Höhenlage in Mexiko wird dabei simuliert. "Wir werden beim Test die erwartete Leistung in Mexiko simulieren - die kann bis zu 30 Prozent geringer sein", erklärt Wilson. "Dadurch weiß Robert, was er vom Auto erwarten kann."