Der M-Sport-Chef erinnert sich an die gute Zusammenarbeit mit Solberg und nennt ihn ein "charismatisches und beliebtes Mitglied des Serviceparks"
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Petter Solberg verabschiedet sich aus der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC). Seine langjährigen Weggefährten bedauern das mutmaßliche Karriereende des Norwegers, der nach dem Aus für das Ford-Werksengagements kein Cockpit für die Saison 2013 mehr fand. "Es wird merkwürdig, eine WRC-Saison ohne Petter Solberg im Servicepark zu beginnen. Ich werde ihn sowohl beruflich als auch privat vermissen", erklärt M-Sport-Teamchef Malcolm Wilson im Gespräch mit 'wrc.com'.
Er innert sich daran, wie der ungeschliffene Diamant Solberg zu seiner Mannschaft stieß: "Als wir ihn 1999 das erste Mal verpflichtet haben, war ein Youngster mit viel Potenzial, der genauso viel zu lernen hatte", so Wilson. Als der heute 38-Jährige über ein Jahrzehnt später zu Ford zurückkehrte, war er ein Weltmeister. "Es war, als käme er nach Hause", lobt Wilson sein Verhältnis zu Solberg. Allen voran die offene und kommunikative Art des Ex-Weltmeisters empfindet der M-Sport-Boss als Bereicherung.
Wilson überschüttet Solberg mit Lob: "Petter in der abgelaufenen Saison im Team gehabt zu haben war eine Wohltat. Es war mir eine Freude, dass ich seine Erfolge im Sport teilen durfte", wird er sentimental. Auch Gerard Quinn hat nur ruhmreiche Worte übrig: "Petter war mehr als ein Jahrzehnt ein charismatisches und beliebtes Mitglied des Serviceparks. Ganz sicher hat der Motorsport noch nicht alles von ihm gesehen", prognostiziert der Motorsport-Chef von Ford Europa.