Nach viel Pech im vergangenen Jahr hofft Norbert Michelisz, dass an diesem Wochenende bei seinem Heimrennen in Budapest das Glück auf seiner Seite ist
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Die Rennen der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) in Budapest sind für Norbert Michelisz alljährlich der emotionale Höhepunkt der Saison. Zu tausenden strömen die Fans an den Hungaroring und feuern den Nationalhelden frenetisch an. "Ich bin wirklich dankbar für die ganze Unterstützung, die ich von meinen ungarischen Fans erhalte", sagt Michelisz im Interview mit 'fiawtcc.com'. "Egal was passiert, sie sind stets zu 100 Prozent da und unterstützen mich."
Im vergangenen Jahr hatten Michelisz' Fans allerdings keinen Grund zum Feiern, denn die beiden Rennen verliefen für den Lokalmatador äußerst unglücklich. Im Eröffnungsrennen schied er schon während der Einführungsrunde durch einen Turboschaden aus. Nach Reparatur des Autos und starker Aufholjagd im Hauptrennen warf ihn dann ein Aufhängungsschaden zurück.
Michelisz hofft allerdings, dass das Gesetz der Serie anhält. "Da gibt es tatsächlich ein schönes Muster. 2014 lief es auch nicht gut, dafür habe das Rennen 2015 gewonnen", sagt er. "Letztes Jahr lief es nicht gut. Wenn auf ein schlechtes Jahr ein gutes folgt, dann gewinne ich dieses Jahr wieder" - so zumindest die Theorie des Ungarn.
In der Praxis muss Michelisz auf dem Hungaroring allerdings mit 80 Kilogramm Kompensationsgewicht leben, welches die Honda Civic nach den Erfolgen bei den ersten beiden Rennwochenenden der WTCC-Saison einladen müssen. Dennoch ist Michelisz vor seinen Heimrennen zuversichtlich. "Wir wissen, dass unser Auto konkurrenzfähig ist. Auch das Streckenlayout sollte uns liegen", sagt er.