Die erste Berechnung des Kompensationsgewichts in der WTCC-Saison 2017 trifft Honda und Volvo: Beide müssen das Maximum von 80 Kilogramm zuladen
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Vor dem dritten Rennwochenende der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) 2017 am nächsten Wochenende auf dem Hungaroring bei Budapest wurde zum ersten Mal in dieser Saison das Kompensationsgewicht berechnet . Und was dabei herauskam, dürfte Honda und Volvo nur bedingt gefallen, denn beide Hersteller müssen nach ihren Erfolgen in Marrakesch und Monza das Maximum von 80 Kilogramm zuladen.
Mit einem Mindestgewicht von 1.180 Kilogramm sind die Volvo S60 damit in Budapest so schwer wie nie zuvor in der WTCC, Honda musste das Maximum bisher nur einmal 2016 in Motegi zuladen. Auf dem engen Kurs des Hungarorings ist das ein nicht unerheblicher Nachteil.
Beruhigend dürfte für Volvo und Honda allerdings sein, dass der Unterschied zu den Citroen C-Elysee nur 30 Kilogramm beträgt. Die Hoffnung der Citroen-Piloten, Ballast ausladen zu dürfen, erfüllte sich nicht. Die Autos der Teams von SLR und Münnich sind in Ungarn genau so schwer wie bei den ersten beiden Saisonrennen, wo die Citroen als siegreiches Auto in der Herstellermeisterschaft des Vorjahres die einzigen Fahrzeuge waren, die Kompensationsgewicht einladen mussten.
Ganz ohne Zusatzgewicht fahren in Budapest die Lada Vesta und, trotz des Sieges von Esteban Guerrieri im Eröffnungsrennen von Marrakesch, die Chevrolet Cruze.