Die Honda Civic müssen bei den WTCC-Rennen in China das Maximum von 80 Kilogramm Ballast zuladen: Citroen so leicht wie nie zuvor
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Die Honda Civic müssen am nächsten Wochenende (13. bis 15. Oktober) bei den Saisonrennen 13 und 14 der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) im chinesischen Ningbo mit der maximalen Zuladung von 80 Kilogramm fahren. Das ergab die Neuberechnung des Kompensationsgewichts, der die Rundenzeiten der beiden vorangegangenen Rennwochenenden in Argentinien und Portugal zu Grunde liegt.
Damit müssen die japanischen Fahrzeuge im Vergleich zum letzten Rennen vor der langen Sommerpause 20 Kilogramm einladen und haben im Vergleich zu ihren Rivalen von Volvo einen Gewichtsnachteil. Zwar müssen auch die S60 Polestar Gewicht zuladen, mit insgesamt 70 Kilogramm Ballast sind die schwedischen Boliden aber zehn Kilogramm leichter als die Honda.
Norbert Michelisz geht aber dennoch davon aus, dass er und sein Teamkollege Tiago Monteiro bei der Premiere der WTCC auf dem Ningbo International Speedpark ein Auto haben werden, mit dem sie um die Siege fahren können. "Das Auto wird schwerer sein, was uns nicht helfen wird. Aber auch trotz des Gewichts erwarte ich, dass wir stark sein werden", sagt der Honda-Werksfahrer, der aktuell hinter Monteiro und Volvo-Pilot Thed Björk auf Rang drei der Gesamtwertung liegt.
Die Citroen C-Elysee dürfen im Vergleich zum Rennen in Argentinien 30 Kilogramm ausladen und sind in China mit einem Kompensationsgewicht von 50 Kilogramm so leicht wie nie zuvor in der WTCC unterwegs. Ganz ohne Ballast und somit mit dem Basisgewicht von 1.100 Kilogramm dürfen weiterhin die Chevrolet-RML Cruze und die Lada Vesta fahren.
Kompensationsgewichte für China:
Honda Civic: 80 Kilogramm (+20)
Volvo S60; 70 Kilogramm (+10)
Citroen C-Elysee: 50 Kilogramm (-30)
Chevrolet-RML Cruze: 0 Kilogramm (unverändert)
Lada Vesta: 0 Kilogramm (unverändert)