Mehdi Bennani und Norbert Michelisz streiten nach ihrer Kollision im Eröffnungsrennen über die Schuldfrage, doch die Rennleitung bestraft Bennani
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Die Kollision zwischen Mehdi Bennani (SLR-Citroen) und Norbert Michelisz (Honda) im Eröffnungsrennen der WTCC in Monza hat für den Marokkaner ein Nachspiel. Die Sportkommissare sahen ihn als Schuldigen des Zusammenstoß an und verhängten eine Startplatzstrafe gegen den Citroen-Piloten. Beim Eröffnungsrennen in Ungarn geht es für Bennani fünf Plätze zurück.
Michelisz hatte in der dritten Runde vor der Parabolica einen Angriff auf den Führenden Bennani gewagt. Michelisz war am Kurveneingang innen schon auf gleicher Höhe mit dem Auto des Marokkaners, doch der machte die Tür zu. Beide Autos berührten sich, rutschten von der Strecke und mussten anschließend die Box aufsuchen.
Über die Schuldfrage waren sich die beiden Kontrahenten anschließend aber uneinig. "Für mich ist der Fall klar. Ich war innen neben ihm, habe rechtzeitig gebremst und hätte die Kurve locker bekommen", sagt Michelisz gegenüber 'TouringCars.Net'. "Aber er hat einfach eingelenkt, als ob niemand da wäre", so der Ungar weiter. "Das war unnötig von Mehdi. Entweder verteidigt er sich vor der Kurve oder er lässt die Türe auf."
Bennani sah das allerdings völlig anders: "Ich habe genau an der gleichen Stelle wie vorher gebremst. Er zog neben mich, hat etwas später gebremst und konnte das Auto nicht rechtzeitig anhalten", so der Marokkaner gegenüber 'TouringCars.Net'. Die Sportkommissare konnte er mit dieser Darstellung allerdings nicht überzeugen.