Bei seinem Start in der TCR-Serie in Salzburg entkam WTCC-Pilot Rob Huff einem schweren Unfall glücklicherweise nahezu unverletzt
© Foto: Rob Huff
Der Start in der internationalen TCR-Serie am vergangenen Wochenende auf dem Salzburgring nahm für WTCC-Pilot Rob Huff ein spektakuläres Ende. Im ersten Rennen kam der Brite mit seinem Volkswagen Golf aufgrund eines Reifenschadens in der schnellen Fahrerlagerkurve bei hohem Tempo von der Strecke ab, schlug heftig in die Leitplanke ein und überschlug sich fünfmal.
Glücklicherweise trug der WTCC-Champion bei diesem wilden Unfall keine schweren Verletzungen, sondern lediglich eine Prellung am Arm davon. "Dass ich mir nur den Arm am Überrollkäfig angeschlagen habe und sonst unverletzt bin, zeigt wie stark diese Autos sind", sagt Huff.
Der Unfall passierte in der achten Runde und geschah ohne jede Vorwarnung. "Ehe das Team mir bescheid sagen konnte, ist der Reifen geplatzt und ich bin in den Leitplanken gelandet", sagt Huff. Es war nicht der einzige vergleichbare Unfall an dieser Stelle.
Im Training hatte bereits Attila Tassi aus dem Team von WTCC-Pilot Norbert Michelisz an der gleichen Stelle seinen Honda Civic spektakulär zerstört, auch Huffs Teamkollegen Jean-Karl Vernay erwischte es in der Fahrerlagerkurve. Die langgezogene Rechtskurve, die nahezu voll gefahren wird, ist als "Reifenkiller" bekannt und war auch in der WTCC immer wieder Schauplatz schwerer Unfälle.
"Wir wussten, dass der linke Vorderreifen zum Problem wird und sind deshalb mit dem Set-up auf Nummer Sicher gegangen, daher bin ich überrascht, dass das passiert ist. Ich habe nicht attackiert, da mein Fokus ohnehin auf dem zweiten Rennen lag", sagt Huff.