Ein gleichermaßen bizarrer wie gefährlicher Unfall von Tom Coronel war der negative Höhepunkt zum Auftakt des Rennwochenendes der WTCC in Vila Real
© Foto: Tom Coronel (Twitter)
Mit einem haarsträubenden Unfall von Tom Coronel (ROAL-Chevrolet) ist die Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) am Samstagmorgen in Vila Real in das fünfte Rennwochenende der Saison 2017 gestartet. Der Niederländer war aufgrund von Bremsproblemen in einen Notausgang des Stadtkurses gerutscht, der allerdings vollkommen ungesichert war.
Coronels Chevrolet-Cruze rutschte über eine Verkehrsinsel und verpasste dabei nur knapp einen Laternenmast und einen Stromkasten, prallte anschließend aber seitlich in einen Transporter der Feuerwehr, bei dem sich eine Person auf dem Beifahrersitz befand.
Glücklicherweise wurde bei dem Unfall niemand verletzt, allerdings wurde Coronels Auto schwer beschädigt. Das linke Vorderrad wurde abgerissen und die Front stark demoliert. Momentan geht Coronels ROAL-Team davon aus, dass der Schaden vor Ort an der Rennstrecke nicht repariert werden kann.
Der gleichermaßen bizarre wie gefährliche Unfall von Coronel war nicht der einzige Zwischenfall während des ersten Freien Training. Wenige Minuten vor dem Ende musste die Session mit der roten Flagge unterbrochen werden, weil ein Hund über die Strecke lief.
Die Bestzeit im ersten Training ging an Norbert Michelisz (Honda). Erstmals wurde am Vormittag auch die Joker-Runde gefahren, die an einem Kreisverkehr auf der anderen Seite als die eigentliche Strecke verläuft und von jedem Fahrer im Rennen einmal gefahren werden muss. Die schnellste Zeit in dieser Variante fuhr Rob Huff (Münnich-Citroen), der dabei gut 1,1 Sekunden langsamer als Michelisz war.