Der gehandicapte Ex-Formel-1-Pilot schließt sich einem nationalen Team an und wird einen Porsche 911 GT3 pilotieren - Erster Schritt zurück auf die Rundstrecke?
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Der ehemalige Formel-1-Pilot Robert Kubica wird in der kommenden Woche bei den 24 Stunden von Dubai an den Start gehen und Pläne für ein wettbewerbsmäßiges Comeback auf der Rundstrecke weiter verfolgen. Wie der Pole am Donnerstag selbst bekannt gibt, schließt er sich einem nicht näher genannten Team einheimischer Fahrer an und wird einen Porsche 911 GT3 pilotieren. "Ich werde mich erstmals bei einem 24-Stunden-Rennen versuchen", lässt Kubica vorfreudig wissen.
Sollte sich der von Bewegungseinschränkungen des rechten Arms geplagte Kubica in Dubai achtbar aus der Affäre ziehen, würde er seine Ambitionen, sich im Jahre 2017 der Rallye-Szene zu verabschieden und dauerhaft auf die Rundstrecke zurückzukehren, unterstreichen.
Nach seinem schweren Rallye-Unfall 2011 kehrte Kubica als Rallye-Pilot in den Motorsport zurück und sicherte sich den Titel in einer Unterwertung der Weltmeisterschaft (WRC). Anschließend stieg er in die Beletage auf und spulte einen DTM-Test ab, ohne Mercedes von sich überzeugen zu können. 2016 war Kubica bei den 12 Stunden von Mugello sowie in der Renault-Sport-Trophy aktiv. Zuletzt absolvierte der 32-Jährige WEC-Probefahrten im LMP1-Auto der ByKolles-Truppe.