Mit den 24 Stunden von Dubai beginnt am Freitag die Saison auf der Rundstrecke: 96 Teams bei der zehnten Auflage des Langstreckenrennens im Mittleren Osten am Start
© Foto: Creventic/Dubai 24h
Die Rallye Dakar in Südamerika läuft bereits seit Sonntag. Am kommenden Wochenende beginnt nun auch die Saison 2015 auf der Rundstrecke: Die 24 Stunden von Dubai stehen auf dem Programm. Das traditionell erste 24-Stunden-Rennen des Jahres findet zum zehnten Mal statt und markiert den Auftakt zur 24-Stunden-Serie. Der Start in Dubai erfolgt am Freitag um 14:00 Uhr Ortszeit (11:00 Uhr MEZ).
Auf der Meldeliste für die Jubiläumsausgabe des 24-Stunden-Rennens im Mittleren Osten finden sich 96 Teams verteilt auf acht Klassen . In der Topklasse A6 treffen unter anderem das im vergangenen Jahr siegreiche Stadler-Team aus der Schweiz und Black Falcon - Siegerteam der Jahre 2012 und 2013 - auf die Mannschaften von Gravity, Fach Auto Tech, KPM und Co. Auch die Gamer der Nissan-GT-Academy starten in der Klasse A6.
Für die Titelverteidiger von Stadler greifen auf der 5,39 Kilometer langen Rennstrecke erneut die Eidgenossen Adrian Amstutz und Mark und Rolf Ineichen zusammen mit dem Deutschen Christian Engelhart ins Lenkrad eines Porsche 997. "Wir möchten den Sieg aus dem Vorjahr wiederholen. Bei einem 24-Stunden-Rennen kommt es immer darauf an, keine Fehler zu machen und kein technisches Problem zu bekommen. Das ist die Grundvoraussetzung für einen Erfolg. Für den Sieg braucht es dann noch ein bisschen Glück", sagt Engelhart.
Eric Lux und Gerard Lopez starten für Gravity
Black Falcon schickt zwei Teams ins Rennen: Im Mercedes SLS AMG mit der Startnummer 2 sitzen Hubert Haupt, Yelmer Buurman, Oliver Webb und Abulaziz Al Faisal. Im SLS mit der Startnummer 3, der unter der Nennung von Abu Dhabi Racing Black Falcon antritt, greifen Bernd Schneider, Jeroen Bleekemolen, Andreas Simonsen und Khaled Al Qubaisi an. Für das belgische Gravity-Team starten neben den beiden Belgiern Vincent Radermecker und Loris de Sordi sowie dem Briten Andy Ruhan auch die beiden Gravity-Businessmänner Eric Lux und Gerard Lopez. Als Fahrzeug dient ein Mercedes SLS.
Das Schweizer Fach-Auto-Tech-Team setzt zwei Porsche 997 ein, die von Matteo Cairoli, Marcel Wagner, Heinz Bruder, Erwin Keller, Heinz Arnold sowie von Martin Ragginger, Otto Klohs, Jens Richter und Sven Müller gefahren werden. "Langstreckenrennen sind immer eine ganz besondere Herausforderung. Es muss einfach alles perfekt passen und auch das nötige Glück dabei sein", stimmt der Österreicher Ragginger den Ausführungen von Engelhart zu. "Wir sind gut vorbereitet und werden unser Bestes geben", versichert Ragginger, der im vergangenen Jahr zusammen mit Klohs, Sebastian Asch und Connor de Philippi nach stundenlanger Führung kurz vor Schluss mit technischem Defekt aufgeben musste.
MotorsTV überträgt in voller Länge live
Für das britische KPM-Team greifen Stefan Mücke, Paul White und Jonathan Adam ins Lenkrad eines Aston Martin Vantage. "Bei den 24 Stunden von Dubai in die Saison zu starten, ist eine großartige Geschichte", sagt Mücke. "Allerdings wird es kein einfaches Rennen, denn es sind 96 Autos am Start, unter denen ein großer Geschwindigkeitsunterschied herrscht. Da ist es schwer, gut durch den Verkehr zu kommen. Wir hoffen auf ein problemloses Rennen und wollen am Ende einen Podestplatz einfahren", so der Aston-Martin-Werksfahrer aus Berlin.
Das Aufgebot der GT-Academy von Nissan bilden in Dubai die erfolgreichsten Gamer des Jahres 2014: Der US-Amerikaner Nick Hammann, der Mexikaner Ricardo Sanchez, der Franzose Gaetan Paletou und der Saudi-Araber Ahmed Bin Khanen. Die vier Motorsport-Rookies teilen sich das Cockpit des Nissan GT-R mit Florian Strauss, der im vergangenen Jahr in Dubai zum Klassensieg fuhr.
MotorsTV überträgt die Jubiläumsausgabe der 24 Stunden von Dubai in voller Länge live. Die Kommentatoren ab Freitag 10:00 Uhr MEZ sind Stefan Heinrich, Norman Simon und Reiner Kuhn.