Pole-Position für Augusto Farfus und Marc-VDS sowie vier Autos in den Top 6: BMW dominiert das Top-30-Qualifying der 24 Stunden vom Nürburgring
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Die BMW-Teams Marc-VDS und Schubert haben sich im Top-30-Qualifying hervorragende Ausgangspositionen für das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring gesichert. Augusto Farfus fuhr im BMW Z4 GT3 mit der Startnummer 26 für Marc-VDS auf die Pole-Position. Der DTM-Pilot erreichte in der schnelleren seiner beiden Qualifikationsrunden auf der legendären Nordschleife eine Zeit von 8:17.394 Minuten. Es war die erste Pole-Position für den BMW Z4 GT3 seit 2012 und die erste Qualifying-Bestzeit für Marc-VDS in der Eifel.
Jens Klingmann kam im BMW Z4 GT3 mit der Startnummer 20 für Schubert auf den dritten Rang, direkt gefolgt von seinem Teamkollegen Dirk Müller im Fahrzeug mit der Nummer 19. Maxime Martin belegte im zweiten BMW Z4 GT3 vom Marc-VDS den sechsten Platz. Der fünfte BMW im Top-30-Qualifying vom Team Walkenhorst kam mit Felipe Fernandez Laser am Steuer auf Position 26.
In der BMW-M235i-Racing-Cup-Klasse ging die Pole-Position an den "Eifelblitz": Michael Schrey, Max Partl, Uwe Ebertz und Jörg Weidinger starten im BMW M235i Racing mit der Nummer 303 vom ersten Platz ins Rennen. Die 43. Auflage des Langstreckenmarathons beginnt am Samstag um 16.00 Uhr.
Reaktionen auf das Top-30-Qualifying:
Jens Marquardt (BMW-Motorsport-Direktor): "Glückwunsch an Augusto Farfus und Marc-VDS. Augusto und die Nordschleife, das ist schon eine ganz besondere Beziehung. In der zweiten Runde noch einmal fünf Zehntelsekunden draufzulegen, verdient höchsten Respekt. Auch unsere anderen Qualifikations-Fahrer haben einen Top-Job abgeliefert."
"Mit vier Fahrzeugen in den ersten drei Startreihen zu stehen, das ist eine sehr gute Ausgangsposition für das Rennen. Aber unsere Konkurrenz ist äußerst stark, wie wir gestern und heute sehen konnten. Und auch wenn es schön ist, in der Startaufstellung weit vorne zu stehen - das Rennen wird nicht am Start entschieden sondern erst nach 24 Stunden."
Augusto Farfus: "Es ist toll, auf der Pole-Position zu stehen und auf der Nordschleife zwei freie Runden ohne Verkehr absolviert zu haben. Ein großartiges Erlebnis. Allerdings ist bei einem 24-Stunden-Rennen der Startplatz nicht allzu entscheidend. Wir wissen, dass wir ein starkes Fahrzeug und ein ebenso starkes Team haben. Das können wir hoffentlich im Rennen umsetzen und dort genauso erfolgreich sein wie im Qualifying."
Jens Klingmann: "Augusto hat heute bewiesen, dass er einer der schnellsten Fahrer auf der Nordschleife ist. Herzlichen Glückwunsch zur Pole-Position. Auch ich bin sehr glücklich darüber, dass ich den Speed des Autos im Top-30-Qualifying in eine sehr gute Startposition verwandelt habe. Das ist eine sehr gute Ausgangslage für das Rennen, weil man sich in den ersten Kurven aus engen Duellen im Mittelfeld heraushalten kann. Trotzdem ist ein 24-Stunden-Rennen natürlich sehr lang - und wir haben noch nichts gewonnen."
Dirk Müller: "Ich bin sehr zufrieden. Der vierte Startplatz ist ein fantastisches Ergebnis. Zwei völlig freie Runden auf der Nordschleife zu haben, das kommt sehr selten vor. Ich habe das Qualifying im BMW Z4 GT3 deshalb genossen. Vielen Dank ans Team, das mir ein perfektes Auto zur Verfügung gestellt hat. Vier BMW in den Top 6: Das ist eine tolle Basis für das morgige Rennen."
Maxime Martin: "Leider habe ich in der zweiten schnellen Runde beim Überholen eines Porsches etwas Zeit verloren. Startplatz sechs ist dennoch absolut in Ordnung. Damit können wir zufrieden sein, schließlich fahren wir hier ein 24-Stunden-Rennen. Da kann viel passieren. Und eines ist klar: Die Pace bei unserem BMW Z4 GT3 ist da. Ich freue mich auf das Rennen. Alles kann passieren."