Audi fährt sein Programm bei den 24-Stunden-Klassikern herunter: Am Nürburgring und in Spa werden nur zwei werksunterstützte Autos eingesetzt
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Der Abgasskandal von Volkswagen hat auch Auswirkungen auf das GT3-Programm der Konzernmarke Audi. Die Ingolstädter fahren ihr Programm bei den 24-Stunden-Klassikern am Nürburgring und in Spa-Francorchamps herunter. Die Teams WRT und Phoenix werden bei den beiden Rennen nur jeweils ein werksunterstütztes Auto einsetzen. 2015 waren beide Rennställe am Nürburgring noch mit je zwei Autos am Start.
In der Eifel erhalten die Vorjahressieger Christopher Mies, DTM-Pilot Nico Müller und Laurens Vanthoor die Möglichkeit, ihren Gesamtsieg im WRT-Audi zu verteidigen. Dieses Fahreraufgebot komplettiert Pierre Kaffer, der bei seinem Heimspiel bereits dreimal auf dem Podium gestanden hat.
Bei Phoenix wollen vier frühere Gewinner des Langstrecken-Rennens an ihre Erfolge in der Eifel anknüpfen. Die Deutschen Christopher Haase, Rene Rast, Frank Stippler und Markus Winkelhock starten im Audi R8 LMS der Mannschaft von Ernst Moser.
Zwei Monate später in Spa teilt sich Mies den GT3-Rennwagen bei Phoenix mit Stippler und Winkelhock, die dort bereits gewonnen haben. WRT vertraut bei seinem Heimspiel auf die früheren Sieger Rast und Vanthoor, die gemeinsam mit Müller starten. "Wir treffen bei beiden Läufen auf starke Konkurrenz und fühlen uns mit diesen Teams und Fahrern gut aufgestellt", sagt Romolo Liebchen, Leiter des Kundensportprogramms von Audi.