Maxime Martin stellt den Rowe-BMW auf die Pole-Position des 24h-Qualifikationsrennens auf der Nürburgring-Nordschleife
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Im zweiten Zeittraining purzelten beim 24h-Qualirennen die Zeiten: Nachdem am ersten Trainingstag noch Regen für schwierige Bedingungen auf der Nordschleife sorgte, trocknete die Strecke in der einstündigen Qualifying-Session am Sonntagmorgen zusehends ab. Entsprechend hatte auch die ursprüngliche Bestzeit von DTM-Rekordchampion Bernd Schneider keinen Bestand.
Der gebürtige Saarländer hatte am Samstag mit 8:53.384 Minuten die Bestzeit markiert, am Sonntag war Maxime Martin im BMW M6 GT3 von Rowe in 8:19.017 Minuten über eine halbe Minute schneller auf der 25,378 km langen Strecke unterwegs. Martin und seine Teamkollegen Alexander Sims und Philipp Eng teilen sich die erste Startreihe mit dem zweitplatzierten Haribo-Mercedes von Uwe Alzen, Lance David Arnold, Maximilian Götz und Jan Seyffarth.
Die Eifel zeigte sich zu Beginn des zweiten Qualifyings von ihrer besten Seite - und am Ende von ihrer typischen: Auf der abtrocknenden Bahn lieferten sich die Teams einen spannenden Fight um die Pole-Position, bei dem die Bestzeit ein ums andere Mal unterboten wurde. Erst nach dem Fallen der Zielflagge stand schließlich fest, dass der Belgier Maxime Martin seinen Ruf als pfeilschneller Nordschleifen-Spezialist einmal mehr bestätigen konnte
Er hatte den BMW M6 GT3 mit der Startnummer 23 das komplette zweite Qualifying hindurch bewegt und freute sich über die Bestzeit: "Die Runde war gut. Nur hier und da gab es noch ein paar nasse Stellen. Von der Pole zu starten ist immer gut. Wir werden sehen, was es für das Rennen bringt. Aber wir sind hier in der Grünen Hölle und da kann viel passieren." Und genau so war es: Pünktlich zum Schluss des zweiten Qualifyings setzte Hagel ein.
Auch der Zweitschnellste des Qualifyings war ein ausgewiesener Nordschleifen-Spezialist: Uwe Alzen stellte den Mercedes-AMG GT3 von in 8:20.387 Minuten auf Startplatz zwei. "Ich bin damit sehr zufrieden", sagte der Betzdorfer anschließend. "Ich musste in meiner schnellen Runde noch einen Markenkollegen überholen. Das hat mich ein bisschen Zeit gekostet. Die Bedingungen sind zum Ende hin immer besser geworden. Ich wollte noch eine Runde fahren, bin dann aber abgewinkt worden. Da hat leider das Timing nicht ganz gepasst. Aber Startreihe eins geht in Ordnung."
Dritte des Qualifyings wurden die Besten aus Q1: Bernd Schneider, Maro Engel, Adam Christodoulou und Manuel Metzger im Mercedes-AMG GT3 von Black Falcon. Sie teilen sich die Startreihe mit dem Audi R8 LMS der Titelverteidiger: Nico Müller, Pierre Kaffer und Mike Rockenfeller nehmen für WRT das Rennen von der vierten Startposition auf.