Bei winterlichen Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt, Regenschauern und dichtem Nebel begann am 27. April 2013 das Zeittraining für die über 200 Teilnehmer zum 3. Lauf der diesjährigen VLN-Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring. Mit dabei im einzigen Ford GT des Teilnehmerfeldes: Publikumsliebling Jürgen Alzen.
© Foto: Dirk Reiter / Jürgen Alzen Motorsport
Auf nasser, kalter Fahrbahn begann Alzen mit der ersten gezeiteten Trainingsrunde. Direkt im Anschluss setzte sich Artur Deutgen für eine weitere Runde ins Fahrzeug - eine Pflichtrunde stellt das Minimum für jeden Fahrer dar. Da beide Alzen-Teammitglieder insgesamt nur zwei Runden fuhren, konnten sie ein Zeitpolster für Neuzugang Andzej Dzikevic aus Litauen schaffen. Dzikevic besaß dadurch die Möglichkeit, drei gezeitete Runden am Stück zu absolvieren, so dass die Regenreifen außerdem Temperatur aufbauen konnten.
Gegen Ende der zweiten Runde, im Bereich Brünnchen, verlor Dzekivic leider die Kontrolle über das Fahrzeug und schlug heftig rückwärts in die Leitschienen ein. Die Beschädigungen am Fahrzeug waren leider so heftig, dass eine Teilnahme am Rennen sich als nicht mehr möglich erwies. Somit war das Rennwochenende für das Team von Jürgen Alzen bereits nach der vierten Trainingsrunde vorzeitig beendet.
Glücklicherweise sind es bis zum vierten Lauf am 22. Juni 2013 noch einige Wochen Zeit, so dass eine Reparatur des Ford GT möglich ist. Jürgen Alzen will es dann wissen: „Rückschläge machen hungrig!“