Nach dem Porsche-Rückzug aus der GT-Klasse der American-Le-Mans-Series startet Flying Lizard in der Saison 2013 in der GTC-Klasse
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Im Zuge der Entwicklung des neuen LMP1-Boliden im Hause Porsche, der im Jahr 2014 unter anderem in Le Mans startet, wird das GT-Programm in der American-Le-Mans-Series (ALMS) für die Saison 2013 eingestellt. Für das bisherige Partnerteam Flying Lizard hatte dieser Schritt zur Folge, dass man zunächst ohne Auto dastand.
Inzwischen steht fest: Flying Lizard tritt in der ALMS-Saison 2013 in der GTC-Klasse an. Diese wird mit identischen Porsche 911 GT3 Cup ausgetragen. Eines dieser Fahrzeuge ist für Seth Neiman und Spencer Pumpelly gesetzt. Über den Einsatz eines zweiten Autos wird nachgedacht. Die langjährigen Flying-Lizard-Piloten Jörg Bergmeister und Patrick Long werden ins Porsche-Entwicklungsprogramm einbezogen und in der Saison 2013 voraussichtlich nicht mehr für das Team der "Eidechsen" an den Start gehen.
"Nachdem die Unterstützung seitens Porsche eingestellt wurde, war uns klar, dass wir etwas anderes tun mussten", kommentiert Flying-Lizard-Teammanager Eric Ingraham gegenüber 'SpeedTV' den Abschied vom 911 GT3 RSR und bezeichnet den Wechsel in die GTC-Klasse als "logischen Schritt, denn wir wollen uns weiter dem Wettbewerb stellen und verfügen über viel Erfahrung mit dem 911".
Im Zuge der Umwälzung der US-amerikanischen Sportwagen-Szene spielt auch das Budget eine Rolle. "Wir würden in Zukunft gern wieder in der GT-Klasse antreten, doch für dieses Übergangsjahr ist es vom monetären Gesichtspunkt her betrachtet sinnvoller, wenn wir in der GTC-Klasse antreten", so Ingraham mit Blick auf die Fusion von ALMS und Grand-Am zur Saison 2014.