Rebellion markierte im vierten Freien Training zum Petit Le Mans die Bestzeit - Picket auf Position zwei, starker neunter Platz für den DeltaWing
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Im vierten und letzten Freien Training zum Petit Le Mans, dem Saisonfinale der American-Le-Mans-Series (ALMS) auf der Rennstrecke von Road Atlanta, sicherte sich die Rebellion-Mannschaft in 1:10.565 Minuten die Bestzeit. Die Schweizer, die in der Besetzung Andrea Bellichi, Neel Jani und Nicolas Prost (Lola-Toyota) als Gaststarter am Rennen teilnehmen, waren am Ende der einstündigen Trainingssitzung rund vier Zehntelsekunden als die Meisterschaftsführenden Klaus Graf und Lucas Luhr, die im HPD-ARX-03a von Pickett an diesem Wochenende von Porsche-Werksfahrer Romain Dumas verstärkt werden.
Die Titelrivalen der beiden Deutschen, Chris Dyson und Guy Smith (Dyson-Lola-Mazda) belegten gemeinsam mit ihrem Partner Steven Kane die siebte Position und mussten sich dabei drei Fahrzeugen aus der LMP2-Klasse geschlagen geben. Dort bestimmte wieder einmal die Level5-Mannschaft das Tempo. Dort teilt sich Scott Tucker das Cokpit des HPD-ARX-03b mit den Franchitti-Brüdern Dario und Marino.
Auf Platz zwei in der LMP2-Klasse fuhr einer der Gaststarter aus der European-Le-Mans-Series (ELMS). Das Oak-Trio Jacques Nicolet, Bertrand Baguette und Olivier Pla war im Morgan-Nissan mit der Startnummer 35 dabei nur elf Tausendstelsekunden langsamer als das etablierte Level5-Team.
Gute Nachrichten gibt es für alle Fans des Nissan-DeltaWing. Nach dem spektakulären Überschlag von Gunnar Jeannette am Mittwoch ist das revolutionäre Fahrzeug wieder einsatzbereit. Jeannette und sein Partner Lucas Ordonez fuhren im vierten Freien Training auf Position neun und platzierten sich damit mitten im Feld der LMP2-Autos. Der Rückstand auf den Klassenschnellsten betrug lediglich 0,6 Sekunden.
In der GT-Kategorie sicherte sich der ExtremeSpeed-Ferrari von Scott Sharp, Johannes van Overbeek und Toni Vilander die Bestzeit. Mit rund 0,6 Sekunden Rückstand folgte die Corvette von Jan Magnussen/Antonio Garcia/Jordan Taylor. Dirk Müller, Uwe Alzen und Jonathan Summerton (RLL) folgten im BMW auf Position drei, dahinter platzierten sich Jörg Bergmeister, Patrick Long und Patrick Pilet (FlyingLizard) im schnellsten Porsche.
Nachdem Rebellion und Pickett sich die Bestzeiten in den vier Freien Trainings untereinander aufgeteilt haben, läuft im Qualifying, das um 14 Uhr Ortszeit in Braselton gestartet wird, alles auf ein Duell dieser beiden Mannschaften um die Pole-Position hinaus.