'Motorsport-Total.com' präsentiert das 179 Autos starke Starterfeld des 24-Stunden-Rennen: Audi setzt auf sechs Ex-DTM-Stars, Le-Mans-Asse und die Stuck-Brüder
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2012 brach Audi einen Bann und feierte den ersten Gesamtsieg beim 24-Stunden-Rennen auf der Nordschleife. Es wurde ein Doppelschlag, bei der diesjährigen Ausgabe des Eifelmarathons soll ein weiterer folgen. Für dieses Ziel bieten die Ingolstädter und ihre Kundenteams einen prominenten Fahrerkader auf. Ganz oben auf der langen Favoritenliste steht der von Phoenix eingesetzte Audi R8 LMS ultra mit der Startnummer 1 und den Titelverteidigern Marc Basseng, Frank Stippler sowie Markus Winkelhock.
In diesem Jahr wird die Equipe durch Langstrecken-Weltmeister Marcel Fässler verstärkt. Der Schweizer ersetzt Christopher Haase im Team. "Klar ist: Wir wollen ganz oben auf dem Podium stehen", läutet Winkelhock das Unternehmen Titelverteidigung ein. "Ehrgeiz liegt bei uns in den Genen. Wenn man diesen Drang nicht mehr hat, muss man aufhören und lieber Angeln oder Dart spielen", so der Spross der Rennfahrerdynastie. Die Meuspather setzen auch mit ihren weiteren R8 auf große Namen.
Luca Ludwig, Sohn von Sportwagen-Legende Klaus, teilt sich das Fahrzeug mit der Nummer 3 mit Frank Biela, Christer Joens und dem Russen Roman Rusinov. Außerdem greifen Michael Ammermüller, Doppelstarter Stippler sowie die Stuck-Brüder Ferdinand und Johannes ins dritte Phoenix-Lenkrad. "Wir hatten im vergangenen Jahr nicht viel Glück", erinnert der Ältere der beiden an einen frühen Reifenschaden 2012. Der Wechsel von Aston Martin zu Audi soll Fortuna ins Cockpit holen, allerdings mangelt es an Fahrpraxis.
"Auf der Nordschleife war ich ja zum Glück schon oft genug", pustet Stuck mit Blick auf die bisherige VLN-Saison durch. Erfahrung sitzt auch am Steuer des Mamerow-R8, der im vergangenen Jahr als Zweiter das Ziel erreichte und den Coup der vier Ringe perfekt machte. Die Besetzung ist allerdings eine andere: Ihm gehören neben den Wiederholungstätern Christian Mamerow und Christian Abt nun auch Posche-Supercup-Dauersieger Rene Rast und der Brite Oliver Jarvis, 2013 schon Klassensieger in Daytona, an.
Die Fraktion der Ingolstädter wird ergänzt durch zwei Fahrzeuge des Teams Race Experience. Der dreifache Le-Mans-Sieger Marco Werner und Ex-DTM-Pilotin Rahel Frey sind die prominentesten Namen im Aufgebot. Auch der belgische WRT-R8 mit den FIA-GT-Stars Laurens Vanthoor, Edward Sandstrom sowie Christopher Mies und Titelverteidiger Haase ist ein heißes Eisen, wenn am Pfingstwochenende rund um die Uhr in der "Grünen Hölle" die Motoren aufheulen.
Lesen Sie in dieser Woche täglich, welche Motorsport-Größen sich am Pfingstwochende vom 17. bis 20. Mai auf dem "Ring" ein Stelldichein geben.