Frank Stippler stellt den Phoenix-Audi am Nürburgring in die zweite Startreihe - Insgesamt acht R8 LMS ultra im Top-30-Qualifying vertreten
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Die fünf Teams von Audi haben mit dem Top-30-Qualifying ihre Vorbereitungen auf das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring erfolgreich abgeschlossen. Alle acht Rennwagen hatten sich für das Einzelzeitfahren qualifiziert, drei von ihnen gelang am Ende der Sprung unter die besten zehn. Vier verschiedene Marken auf den ersten vier Startplätzen unterstreichen, wie hoch die Leistungsdichte in der GT3-Klasse in diesem Jahr ist. Phoenix hat sich als bestes Audi-Team für die zweite Startreihe qualifiziert.
Mit einer Rundenzeit von 8.14.117 Minuten verbesserte Phoenix-Pilot Christian Mamerow im Einzelzeitfahren die vorläufige Qualifying-Zeit der Startnummer 4 vom Vortag auf trockener Strecke um 7,3 Sekunden. Er nimmt das Rennen gemeinsam mit Christopher Haase, Rene Rast und Markus Winkelhock in Angriff. Das in Meuspath beheimatete Team von Ernst Moser stellt beim Heimspiel auch den zweitbesten Audi in der Startaufstellung: Frank Stippler erzielte die sechstbeste Rundenzeit. Der Gewinner von 2012 teilt sich die Startnummer 3 mit Marc Basseng, Marcel Fässler und Laurens Vanthoor.
Dritter Audi-Fahrer unter den besten zehn war Pierre Kaffer. Der Profi-Pilot, der sich das Cockpit mit Extremsportler Felix Baumgartner sowie Frank Biela und Marco Werner teilt, qualifizierte sich für die Audi race experience auf Startplatz acht.
Prosperia-Abt auf den Positionen zwölf und 19, G-Drive auf Rang 17, das zweite Auto der Audi race experience auf Platz 26 und der Busch-Audi an 28. Position komplettieren die Ergebnisse für Audi in den ersten 14 Startreihen. Die Startaufstellung ist für die fünf Mannschaften allerdings zweitrangig. Entscheidend war, sich in den Trainings eine Abstimmung erarbeitet zu haben, die allen Fahrer eine gute Basis für 24 Stunden Renndauer gibt. Zugleich haben die Audi-Teams die Zeit bis zum Qualifying genutzt, ihre R8 LMS ultra technisch gründlich auf das 24-Stunden-Rennen vorzubereiten.
"Prinzipiell sind wir mit dem Qualifying-Ergebnis zufrieden. Wir haben uns gut positioniert", sagt Romolo Liebchen, Leiter des Kundensportprogramms von Audi. "Wir haben bewusst nicht um die Bestzeit gekämpft, denn wir wollten kein zu hohes Risiko eingehen. Die Abstände im Feld sind gering. Das lässt ein interessantes Rennen erwarten."
"Ich war etwas überrascht, wie schnell wir auf einer Einzelrunde sein können. Ich hätte kaum schneller fahren können", meint Mamerow. "Die Abstände bis Platz zehn sind sehr eng. Unser Auto hat sich gut angefühlt - danke dafür an das Team. Wir sind gründlich vorbereitet, haben ein gutes Fahreraufgebot und fühlen uns konkurrenzfähig."