Bekommt die ELMS noch eine Chance?

, 26.07.2012

Trotz der Streichung von drei der fünf geplanten ELMS-Saisonläufe wollen die Verantwortlichen für die Saison 2013 erneut fünf Renntermine bekanntgeben

Die European-Le-Mans-Series (ELMS) kämpft nicht erst seit der Absage der beiden für den 9. September (Brünn) und 4. November (Portimao) geplanten Rennen ums Überleben. Schon der als zweite Saisonstation für den 20. Mai in Zolder vorgesehene Lauf musste ersatzlos gestrichen werden. Damit die Saison nicht nur aus den beiden bereits gefahrenen Rennen in Le Castellet und Donington besteht, wurden die Teams zum Petit-Le-Mans - dem Saisonfinale der American-Le-Mans-Series (ALMS) in Road Atlanta - am 20. Oktober eingeladen.

Von einer Totgeburt der aus der ehemaligen Le-Mans-Series (LMS) hervorgegangenen Rennserie wollen die Verantwortlichen rund um Serienchef Patrick Peter aber nichts wissen. Im Gegenteil: Hinter den Kulissen wird eifrig daran gearbeitet, für die Saison 2013 einen Kalender mit fünf Rennen auf die Beine zu stellen. "Fünf Rennen sind die richtige Anzahl", gibt sich Peter gegenüber 'Autosport' überzeugt und führt lediglich an, dass "mehr Rennen aus wirtschaftlichen Gründen schwierig wären, da die Teams zudem bei den 24 Stunden von Le Mans antreten". Der Langstreckenklassiker an der Sarthe zählt seit diesem Jahr zum Kalender der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC).

Bleibt die Frage, welche Teams an einer ELMS-Saison 2013 interessiert sind, nachdem das Rennen in Zolder bereits aufgrund von mangelndem Teilnehmerinteresse abgesagt werden musste und auch die beiden Läufe in Brünn und Portimao diesem Umstand zum Opfer fielen. Zumindest auf Seiten des Status-Teams gibt es offenbar Interesse. Teamchef Tim Scott spricht mit Blick auf die Notlösung für den 2012er-Kalender von einer "eleganten Lösung angesichts der Probleme, dennoch muss das Hauptaugenmerk auf dem Fortbestand einer starken Serie in Europa liegen."

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