BMW auf Mission "Gesamtsieg Nummer 20"

, 17.06.2014

Schubert und Marc VDS starten mit je zwei Z4 GT3 bei den 24 Stunden am Nürburgring und wollen den 20. Gesamtsieg für BMW einfahren

Am kommenden Wochenende steht für BMW der Höhepunkt der Langstreckensaison auf dem Programm: die 24 Stunden auf dem Nürburgring. Nach monatelanger intensiver Vorbereitung gehen die BMW-Teams in starker Besetzung in den Langstreckenklassiker auf der Nordschleife. So werden allein sechs BMW Z4 GT3 in der "Grünen Hölle" an den Start gehen und um Spitzenplätze im Gesamtklassement kämpfen. Dazu kommen die Starter in der BMW-M235i-Racing-Cup-Klasse, ein BMW M235i Racing als Journalisten-Auto und natürlich eine große Anzahl an Privatiers in ihren BMW-Fahrzeugen.

"Das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring und BMW Motorsport verbindet eine lange, erfolgreiche Geschichte", sagt BMW-Motorsport-Direktor Jens Marquardt. "Schon 1970, bei der Premiere der Veranstaltung, kam ein BMW als Sieger ins Ziel. Bis heute haben wir dort insgesamt 19 Mal gewinnen können. Unsere Teams sind hoch motiviert, den 20. Triumph für BMW in der Eifel perfekt zu machen. Unsere Vorfreude auf diesen Klassiker ist bei uns enorm groß. Allerdings ist es bis dahin noch ein sehr weiter Weg - und um bei diesem extrem harten Rennen eine Chance auf einen Spitzenplatz zu haben, muss einfach alles perfekt zusammenpassen."

"Das nötige Glück braucht man in der 'Grünen Hölle' natürlich auch. Unser Vorbereitungsprogramm mit dem BMW Z4 GT3 ist in jedem Fall zufriedenstellend verlaufen. Die BMW-Teams setzen ein vielfach erprobtes Fahrzeug ein, dass sich auf der Nordschleife schon mehr als einmal bewiesen hat. Was die Fahrerbesetzungen unserer BMW Z4 GT3 Teams angeht, schicken wir aus meiner Sicht einige der stärksten Piloten an den Start, die man für die Nürburgring-Nordschleife überhaupt finden kann. Das ist auch notwendig - denn unsere Konkurrenten sind ebenfalls sehr stark, wie man bei den Vorbereitungsrennen sehen konnte", meint Marquardt.

DTM-Piloten starten auf der Nordschleife

Schubert startet zum dritten Mal mit Werksunterstützung durch BMW und setzt zwei BMW Z4 GT3 ein. Die Startnummer 19 pilotieren Lucas Luhr, Dirk Müller, Alexander Sims und Dirk Werner. Das Cockpit der Startnummer 20 teilen sich Dominik Baumann, Claudia Hürtgen, Jens Klingmann und BMW DTM-Fahrer Martin Tomczyk.

Seine beiden DTM-Kollegen Maxime Martin und Marco Wittmann starten in einem der beiden BMW Z4 GT3, die Marc VDS einsetzt. Sie teilen sich das Cockpit der Startnummer 25 mit Uwe Alzen und Jörg Müller. Die Startnummer 26 wird pilotiert von Dirk Adorf, Nick Catsburg, Bas Leinders und Markus Palttala. Wie die beiden Fahrzeuge von Schubert sind auch die Startnummern 25 und 26 mit der innovativen BMW-Laserlight-Technologie ausgestattet, die bei Dunkelheit eine deutlich bessere Sicht gewährleistet. Sie feierte beim Qualifikationsrennen im April ihre Premiere. Zusätzlich zu diesen vier Fahrzeugen startet auch die Mannschaft von Walkenhorst mit zwei BMW Z4 GT3 in der Klasse SP9.

Für den in dieser Saison zum ersten Mal ausgetragenen BMW-M235i-Racing-Cup sind insgesamt 14 Teams gemeldet. Ein 15. BMW M235i Racing wird von BMW selber eingesetzt. Das Fahrzeug teilen sich die beiden Motorsport-Journalisten Marcus Schurig und Jethro Bovingdon sowie der ehemalige MotoGP-Pilot Alex Hofmann und BMW-Junior Alexander Mies.

Stimmen von Teamchefs und Fahrern vor dem 24-Stunden-Rennen

Stefan Wendl (Teammanager Schubert): "Wir sind mit unserer Vorbereitung insgesamt sehr zufrieden. Natürlich sieht man immer noch die eine oder andere Kleinigkeit, die zu optimieren ist, aber dafür haben wir ja während der Trainings am Rennwochenende noch ausreichend Zeit. Nach dem letzten VLN-Rennen haben wir unsere Fahrzeuge noch einmal bis ins kleinste Detail überprüft. Wir wissen, dass wir zwei sehr standfeste Autos haben, in denen sich unsere Fahrer sehr wohl fühlen. Das gehört zu einem starken Gesamtpaket dazu."

Bas Leinders (Teamchef Marc VDS): "Unsere Vorbereitung war wirklich perfekt. Wir sind immer mit beiden Fahrzeugen ins Ziel gekommen, haben zweimal gewonnen und hatten keine Probleme mit der Zuverlässigkeit des BMW Z4 GT3. Wir haben sehr, sehr viele Daten gesammelt. Entsprechend optimistisch gehen wir nun ins Rennen. Das Paket aus Team, Fahrzeug und Fahrern ist dank der Unterstützung von BMW sehr stark. Damit sollten wir in der Lage sein, ganz vorne mitzufahren. Aber wir müssen vorsichtig sein, denn die Konkurrenz hat in der Vorbereitung sicher noch nicht alles gezeigt."

Dirk Werner: "Wir hatten durch den späteren Termin für das 24-Stunden-Rennen in diesem Jahr mehr Zeit, uns auf den großen Tag vorzubereiten. Umso mehr steigt bei mir auch die Vorfreude darauf, gemeinsam mit Schubert den Marathon durch die 'Grüne Hölle' anzugehen. Wir haben ein tolles Team, ein starkes und zuverlässiges Fahrzeug, und die Stimmung an der Nordschleife wird wie immer großartig sein. Ich kann es kaum erwarten, dass es endlich losgeht."

Martin Tomczyk: "Das ist nun das zweite Mal in Folge, dass ich mich im BMW Z4 GT3 der 'Grünen Hölle' stelle. Darauf freue ich mich riesig, denn es gibt für einen Rennfahrer keine größere Herausforderung als dieses 24-Stunden-Rennen. Ich habe mit Schubert eine starke und erfahrene Mannschaft hinter mir und mit Claudia, Dominik und Jens drei sehr schnelle Fahrerkollegen. Die Vorbereitung auf das Rennen war für uns alle lang genug, um bestens präpariert an den Start zu gehen. In der Nacht wird sich vieles entscheiden. Ich denke, dass uns unser neues BMW-Laserlicht in Sachen Sicht helfen wird. Das Ziel ist ganz klar: Wir wollen den Gesamtsieg."

Marco Wittmann: "Bis jetzt läuft diese Saison ausgezeichnet für mich. Ich hätte mir nicht träumen lassen, dass ich mit zwei DTM-Siegen und der Führung in der Fahrerwertung im Gepäck zum Nürburgring reisen würde. Nun möchte ich diesen Lauf natürlich gerne auch mit Marc VDS fortsetzen. Wir haben im BMW Z4 GT3 ein sehr zuverlässiges Fahrzeug und sind ein sehr starkes Team. Damit sollten wir in der Lage sein, um Spitzenplätze mitzufahren."

Dirk Adorf: "Die Vorbereitung ist für uns wirklich sehr gut gelaufen. Insbesondere natürlich mit dem Sieg bei einem der VLN-Läufe. Ich bin sehr beeindruckt von meinem Team, das ich vor dieser Saison noch nicht kannte. Wir sind in den vergangenen Monaten zu einer echten Einheit geworden. Das kann unser Trumpf sein. Wenn wir das Rennglück auf unserer Seite haben, denke ich, dass wir ein Wort um den Gesamtsieg mitreden können. Dass wir das Zeug dazu haben, haben wir in der Vorbereitung gezeigt."

Alexander Mies: "Ich freue mich darauf, als Teil des Journalisten-Fahrzeugs beim 24-Stunden-Rennen dabei zu sein. Die meisten meiner Kollegen kenne ich schon vom Qualifikationsrennen. Wir sind eine gute Truppe. Es ist schon ein bisschen kurios, dass ich als BMW-Junior mit dem Auto und der Strecke die meiste Erfahrung habe. Aber das motiviert mich nur noch zusätzlich. Besonders beeindruckend finde ich die professionelle Arbeitsweise von BMW. Die Organisation in einem Werksteam bewegt sich im Vergleich zu allem anderen, was ich bisher kannte, noch einmal auf einem höheren Level."

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