Der neue BMW M6 GT3 soll Anfang 2016 bei den 24 Stunden von Dubai debütieren - Den Einsatz eines Werksteams schließt Sportchef Jens Marquardt aber aus
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Dass Renndebüt des BMW M6 GT3 rückt in Sichtweite. Im Januar 2016 soll das neue Rennfahrzeug, das die Nachfolge des Z4 GT3 antritt, bei den 24 Stunden von Dubai zum ersten Mal eingesetzt werden. Das gab BMW-Sportchef Jens Marquardt am vergangenen Wochenende am Rande des 24 Stunden von Spa-Francorchamps bekannt. Auch ein Start bei den 24 Stunden von Daytona, dem Saisonauftakt der United-SportsCar-Championship (USCC), wo ab 2016 auch GT3-Fahrzeuge startberechtigt sind, ist laut Marquardt geplant.
Im Gegensatz zur Konkurrenz von Audi und Mercedes, die ihre neuen GT3-Autos zunächst mit Werksteams eingesetzt hatten, will BMW den M6 GT3 direkt an die Kunden ausliefern. "Es ist Kundesport. Deshalb ist es für uns keine Option, mit einem Portotypen und einem Werksteam gegen Kunden oder potenzielle Kunden anzutreten", sagt Marquardt.
"Das Ziel unserer Entwicklung ist, den Kunden ein fertig entwickeltes Auto zu geben. Dazu muss es nicht notwendigerweise vorher vom Werk eingesetzt werden", erklärt der BMW-Sportchef. Die Entwicklung des Fahrzeugs wird derzeit vom GT-Team Marc VDS und der DTM-Mannschaft MTEK vorangetrieben und macht laut Marquardt gute Forstschritte. "Wir haben das Entwicklungsprogramm in Performance und Ausdauer aufgeteilt, und betreiben beides intensiv", sagt er.