Schon beim kommenden VLN Lauf wird die GT3-Variante der Corvette C7 in der Startaufstellung stehen: Callaway Competition 2017 beim 24-Stunden-Rennen dabei?
© Foto: ADAC GT Masters
Callaway Competition wagt sich auf die Nürburgring-Nordschleife: Schon beim kommenden VLN-Lauf, der Adenauer Trophy, wird die V8-Wuchtbrumme erstmals am Start stehen. Das Rennen ist auf den 25. Juni terminiert. Später im Herbst wird Callaway auch noch am 250-Meilen-Rennen teilnehmen. Es handelt sich um den vorletzten Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft 2016, der am 8. Oktober stattfinden wird.
Die Corvette C7 GT3 ist ein eigenständiges Projekt des deutschen Corvette-Tuners. Bislang fuhren die brandneuen Vetten vor allem im GT Masters, wo sie sehr erfolgreich eingesetzt werden. Erst am vergangenen Wochenende gab es einen Doppelerfolg auf dem Lausitzring im Sonntagsrennen. Auch auf der Nordschleife wurde das Fahrzeug bereits getestet. Das erfolgte allerdings nicht im Wettbewerb, sondern im Rahmen von Freitags-Einstellfahrten.
Die US-Amerikaner Boris Said und Ed Curran werden einen von zwei V8-Dampfhammern pilotieren. Im zweiten Fahrzeug gilt Patrick Assenheimer als gesetzt, der zweite Fahrer steht noch nicht fest. Callaways Aushängeschild Daniel Keilwitz ist bereits für einen Lauf zur Blancpain GT Series verplant. Die naheliegendste Option wäre Dominik Schwager, der ebenfalls im GT Masters fährt und über Nordschleifen-Erfahrung verfügt.
"Wir wollen in erster Linie Erfahrungen und Daten sammeln", sagt Callaway-Geschäftsführer Ernst Wöhr gegenüber 'Motorsport-Total.com'. Darüber hinaus wird Callaway einige Anstrengungen unternehmen müssen, um die strengen Lärmvorschriften auf der Nürburgring-Nordschleife zu erfüllen, schließlich gilt die Corvette - sehr zur Freude der Fans - nicht gerade als Leisetreter. Wöhr bestätigt außerdem, dass der Einsatz nicht ohne Hintergedanke über die Bühne geht: Sollte sich das Fahrzeug auf der Nordschleife bewähren, könnte 2017 ein Einsatz bei den 24 Stunden auf dem Nürburgring erfolgen...