Corvette und Ford beim GT-Masters auf dem Red-Bull-Ring vorn

, 09.08.2013

Diego Alessi fährt mit Corvette zur zweiten Pole in Folge - Erste Pole-Position für Dominik Schwager im GT-Masters seit 2008

US-Sportwagen dominierten das Qualifying zum Start in die zweite Saisonhälfte des GT-Masters auf dem Red-Bull-Ring in Österreich. In den Qualifyings für die beiden GT-Masters-Rennen in der Steiermark am Samstag und Sonntag machten Corvette und Ford die ersten Startplätze unter sich aus. Diego Alessi (Callaway) eroberte in seiner Corvette Z06 den ersten Startplatz für das Rennen am Samstag und startet damit zum zweiten Mal in Folge von der Pole-Position. Dominik Schwager (Lambda) war in seinem Ford GT Schnellster im zweiten Qualifying für den Lauf am Sonntag. "Der Red-Bull-Ring ist vermutlich die beste Strecke im Kalender für unsere Corvette, daher habe ich die Pole-Position hier erwartet", sagt Alessi.

Dunkle Wolken und drohender Regen über dem Red-Bull-Ring sorgten für viel Betrieb auf der Strecke gleich zum Start des ersten Qualifyings. Diego Alessi setzte sich mit seiner ersten schnellen Runde direkt an die Spitze, doch dann schlug Frank Kechele (Lambda) im Ford GT zu und unterbot die Zeit des Italieners. Alessi gab sich jedoch nicht geschlagen und eroberte mit einem erfolgreichem Konter die Pole-Position. Andreas Wirth (Callaway) zog kurz vor dem Ende des Qualifyings ebenfalls an Kechele vorbei und sorgte dafür, dass zwei Corvette im Rennen am Samstag aus der ersten Reihe starten. Kechele teilt sich Startreihe zwei mit Titelverteidiger Maximilian Götz (Polarweiss) im Mercedes-Benz SLS AMG. Im schnellsten BMW Z4 und Porsche 911 fuhren Simon Knap (DB) und Mario Farnbacher (Farnbacher) auf die Startplätze fünf und sechs.

"Das Qualifying war heute nicht einfach, denn unser Auto ist hier zwar sehr schnell, aber in einigen Kurven auch nicht einfach zu beherrschen und es ist hier schwierig eine perfekte Runde zu fahren", erklärt Alessi. "Der zweite Startplatz von meinem Teamkollegen Daniel Keilwitz und meine Pole-Position lassen uns sehr optimistisch in die beiden Rennen starten. Sehr beeindruckt war ich heute von den schnellen Zeiten des Ford GT, im Rennen wird der Ford ein harter Gegner für uns."

Das Duell zwischen Corvette und Ford setzte sich im zweiten Qualifying fort. Diesmal war es Dominik Schwager, der sich im Ford GT in einem engen Schlagabtausch gegen Corvette-Pilot Daniel Keilwitz (Callaway) durchsetzte und zu seiner dritten Pole-Position im GT-Masters fuhr. "Mein Teamkollege Frank Kechele war im ersten Qualifying schon sehr schnell. Als ich das gesehen habe, wusste ich, dass die Pole-Position möglich ist", so Dominik Schwager. "Wir konnten das Auto im Vergleich zum Training nochmals verbessern, ich freue mich über die Pole für das Team und für mich. Die Pole-Position ist zwar schön, aber wichtiger ist das Rennen. Dort müssen wir Punkte sammeln."

Für eine gute Ausgangslage des schnellsten BMW Z4 sorgte Jeroen den Boer (DB). Der Niederländer geht am Sonntag als Dritter ins Rennen, zuvor hatte Teamkollege Knap den Z4 schon als Vierter für Lauf eins qualifiziert. Von Position vier startet Maximilian Buhk (Polarweiss), dahinter folgen die schnellsten Porsche 911 mit Alfred Renauer und Martin Ragginger (beide Herberth) auf den Positionen fünf und sechs.

Die GT-Masters-Tabellenführer Claudia Hürtgen und Dominik Baumann aus Rum bei Innsbruck (Schubert) starten im BMW Z4 von den Positionen zehn und zwölf. "Es war wie erwartet kein einfaches Zeittraining für uns, aber mit unserer Ausgangslage bin ich sehr zufrieden", so Baumann nach dem Qualifying. "Ich bin gespannt auf das Rennen, aber mit konstanter und fehlerloser Fahrt sollte eine gute Punkteausbeute möglich sein." Zufrieden waren auch die Lokalmatadoren von Grasser aus Knittelfeld am Red-Bull-Ring. Gerhard Tweraser aus Spielberg stellte seinen Lamborghini Gallardo auf Startplatz neun für den Lauf am Samstag.

In den beiden Rennen am Samstag und Sonntag sollten die Fahrer der "Liga der Supersportwagen" auf einen bulligen schwarzen Sportwagen im Rückspiegel achten. Nach einem Motortausch beim Chevrolet Camaro, der am Red-Bull-Ring sein Comeback im GT-Masters gibt, mussten Albert von Thurn und Taxis und Peter Kox (SaReNi United) das Qualifying auslassen und starten in beiden Rennen von hinten.

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