Stef Dusseldorp und Frederic Makowiecki gewinnen das Championship-Race der GT1-WM in Moskau und beleben damit ihre Titelchancen
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Stef Dusseldorp und Frederic Makowiecki (Hexis-McLaren) sicherten sich den Sieg im Championship-Race der GT1-Weltmeisterschaft in Moskau. Nachdem das McLaren-Duo in Pressburg ohne Punkte geblieben war, meldeten sie sich damit im Titelrennen zurück und liegen nun vor den letzten beiden Rennveranstaltungen 17 Punkte hinter den Tabellenführern Michael Bartels/Yelmer Buurmann (Vita4One-BMW), die in Moskau ein Wochenende zum Vergessen erlebten.
Wegen der kalten und regnerischen Wetterbedingungen wurde auch das Championship-Race hinter dem Safety-Car gestartet. Nach der Freigabe des Rennens erlaubte sich Polesitter Stephane Ortelli (WRT-Audi) einen Fahrfehler und wurde in der ersten Kurve weit nach außen getragen. Markus Winkelhock (Münnich-Mercedes) schlüpfte innen durch und übernahm die Führung. Schnellster Fahrer war in der ersten Rennhälfte jedoch Alvaro Parente (Hexis-McLaren). Der Polesitter des Qualifying-Race kämpfte sich durchs Feld und übernahm die Führung.
Nachdem auch Makowiecki Winkelhock überholt hatte, lagen zwei McLaren an der Spitze. Nach dem Fahrerwechsel konnte Gregoire Demoustier die Zeiten seines Teamkollegen Parente nicht wiederholen und musste daher Dusseldorp passieren lassen. Der Niederländer fuhr anschließend auf und davon und siegte mit über 25 Sekunden Vorsprung.
Demoustier musste sich zunächst gegen Filip Salaquarda (AF-Corse-Ferrari) verteidigen, der dann allerdings mit einem Motorschaden ausfiel. Seine Teamkollege Francesco Castellacci erbte zunächst den dritten Platz, wurde aber nach dem Rennen wegen einer Kollision mit Nicky Pastorelli (Münnich-Mercedes) mit einer Zeitstrafe von 30 Sekunden belegt.
Dadurch landeten schließlich Oliver Jarvis und Frank Stippler (WRT-Audi) auf dem dritten Platz. Ihre Teamkollegen Laurens Vanthoor und Stephane Ortelli folgten auf Position vier, gefolgt von Marc Basseng und Winkelhock. Die Tabellenführer Bartels und Buurman, die nach einem Motorschaden im Qualifying im ersten Rennen ohne Punkte geblieben waren, kamen auch im Championship-Race nicht in Schwung und wurden Siebte.