Der tschechische GT1-WM-Pilot Tomas Enge fasst nach einer positiven Dopingkontrolle eine Speere von 18 Monaten aus - Es ist nicht sein erstes Vergehen
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Im Fall Tomas Enge zieht die FIA nun Konsequenzen: Nach einer nicht bestandenen Dopingkontrolle im Mai nach dem GT1-WM-Lauf in Navarra wurde der Tscheche nach einer vorrübergehenden Suspendierung vom Automobilweltverband FIA nun für 18 Monate gesperrt. Es ist nicht das erste Mal, dass der inzwischen 35-jährige Ex-Formel-1-Pilot mit den Regelhütern in Konflikt ist: 2002 wurde ihm bei einem Dopingtest der Konsum von Canabis nachgewiesen, was ihn sogar den Formel-3000-Titel kostete.
Im Gegensatz zu damals akzeptierte er die Strafe diesmal nicht und ging bereits in die Berufung. Enge, der in der GT1-WM einen Lamborghini des Reiter-Teams steuert, behauptet, dass er keine illegalen Substanzen zu sich genommen hat. Er offenbarte, dass er langfristige gesundheitliche Probleme hat.
"Ich habe bei der FIA bereits um Erlaubnis angefragt, meine Medizin, die eine verbotene Substanz enthält, nehmen zu dürfen, um eine Herz-Kreislauf-Erkrankung zu behandeln", behauptete der ehemalige Formel-1-Pilot. Enge versucht nach wie vor, Konsequenzen abzuwenden: "Ich hoffe, dass das Berufungsgericht meine Aussagen bestätigen wird."