Wie die Rennleitung in der Nacht bekanntgab, bleibt das 24-Stunden-Rennen bis mindestens in die Morgenstunden unterbrochen - Entscheidung um 6 Uhr
© Foto: Sharaf / SMG
Schlechte Nachrichten für alle Nachtschwärmer mit einem Herz für Motorsport: Bis um 7:30 Uhr am Pfingstmontag wird kein Auto über den Nürburgring rollen. Wie die Verantwortlichen des 24-Stunden-Rennen gegen 3:30 Uhr verkündeten, bleiben die Ampeln bis dahin definitiv auf Rot. Ob es in der Frühe tatsächlich weitergeht, soll um 6 Uhr entschieden werden und ist längst nicht sicher, da neben unvermindertem Regen und Nebel mittlerweile auch stehendes Wasser eine Fortsetzung verhindert.
Die Prognosen für den Montag machen etwas Mut, denn der Regen soll im Laufe des Vormittags spürbar nachlassen und am Nachmittag sogar ganz aufhören. Da der Rennbetrieb bis 17 Uhr laufen soll, wäre genug Zeit, die Fahrzeuge nochmals auf die Strecke zu schicken. Nach welchem Modus dann gefahren wird, ist unklar und im Reglement nicht abschließend festgehalten. Wahrscheinlich ist jedoch, dass die Spitzenautos zusammen wieder auf die Strecke gehen und ein virtuelles Klassement mit den addierten Zeiten aus beiden Rennabschnitten erstellt wird.
Die insgesamt vierte wetterbedingte Unterbrechung des Eifelmarathon bei seiner 41. Auflage dauert seit 22:46 Uhr an. An der Spitze lag zum Zeitpunkt des Abbruchs der Aston Martin mit der Startnummer 007, für den das Quartett Turner/Mücke/Simonsen/Lamy gemeldet ist. Auf den Plätzen zwei und drei rangieren die beiden Manthey-Porsche von Lieb/Dumas/Luhr/Bernhard und Holzer/Tandy/Bergmeister/Lietz. Derzeit dürfen an den Autos Wartungs- oder Reparaturarbeiten vorgenommen werden, weil den Bestimmungen zufolge keine Parc-ferme-Bedingungen herrschen.