Polesetter Augusto Farfus will mit einem zweiten Gesamtsieg am Nürburgring dafür sorgen, dass sein Name endlich an der "Wall of Fame" auftaucht
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Mit der souveränen Pole-Position im Top-30-Qualifying der 24 Stunden vom Nürburgring hat Augusto Farfus (Marc-VDS-BMW) seine Ambitionen auf den Gesamtsieg beim Langstreckenklassiker auf der Nordschleife untermauert. Ein Erfolg würde dem Brasilianer eine Menge bedeuten - und auch einen Makel beseitigen. Denn bisher sucht Farfus seinen Namen auf der "Wall of Fame" des Nürburgrings vergeblich - aus seiner Sicht zu unrecht.
"Ich habe hier schon im Jahr 2010 gewonnen. Sechs oder sieben Monate später kehrte ich hierhin zurück und ging direkt zur Wand, um zu sehen, ob mein Name dort steht. Ich war damals ziemlich enttäuscht, dass das nicht der Fall ist", sagt der BMW-Pilot bei der Pressekonfeenz nach dem Qualifying.
Besagte Wand befindet sich in der Einfahrt zum Fahrerlager. Dort sind zahlreiche Gesamtsieger der 24 Stunden verewigt - zu Farfus' Ärger aber längst noch nicht alle. Diesen Makel hofft er in diesem Jahr zu beseitigen. "Vielleicht kommt am Sonntag ein zweiter (Sieg; Anm. d. Red.) dazu, dann gibt es keine Ausrede mehr, warum mein Name dort nicht auftaucht."
