Der Marc-VDS-Pilot war am Montagvormittag bei schwierigen Bedingungen eine Klasse für sich, wobei er sogar noch mit gebremsten Schaum zur Sache ging
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Dass Maxime Martin bei schwierigen Bedingungen zur Hochform aufläuft, ist spätestens seit den 24 Stunden von Spa-Francorchamps ein offenes Geheimnis in der Motorsport-Welt. Trotzdem sorgte das Tempo, dass der Belgier am Montagvormittag nach dem Neustart des Marathonrennens in der Eifel an den Tag legte, für Staunen. Den BMW Z4 GT3 der Marc-VDS-Mannschaft steuerte der DTM-Testpilot unmittelbar nach der grünen Flagge von Position sechs auf eins - nur auf dem Grand-Prix-Kurs.
Martin unterstreicht, dass er es eilig hatte nach Wiederbeginn: "Es war wichtig, als Führender auf die Nordschleife einzubiegen. Denn wenn man vorne fährt, hat man einfach die beste Sicht", so der 27-Jährige, der sich das Fahrzeug mit Andrea Piccini, Yelmer Buurman und Richard Göransson teilt. Und weil es im strömenden Regen so schön war, blieb Martin einfach gleich auf dem Gas stehen: "Ich habe mir schnell einen Vorsprung erarbeitet, den ich dann konstant halten konnte", resümiert er.
Während viele Piloten die Gischt in der "Grünen Hölle" fürchteten, ging Martin unbesorgt in seinen Stint: "Die Bedingungen nach dem Restart waren okay.". Der Z4, 2012 noch extrem defektanfällig, hätte bisher keine technischen Probleme bereitet und sei auf Augenhöhe mit der Konkurrenz - er kontrolliert derzeit die Armada von Porsche, Audi und Mercedes. Dabei war der Mann aus Uccle noch nicht einmal am Anschlag unterwegs: "Im Verkehr habe ich nicht allzu viel riskiert, denn das Rennen ist noch sehr lang."