Großer Kampf, keine Punkte: Platz 14 für Schubert

, 15.09.2012

Eine unglückliche, aber berechtigte Stop-&-Go-Strafe bremste Schubert auf dem Nürburgring, die Rennpace war aber so oder so nicht zufriedenstellen

Viel vom Rennen gehabt, doch nichts nach Hause gebracht: Schubert Motorsport hat trotz großen Kampfes die Punkteränge beim GT-Masters auf dem Nürburgring mit Position 14 verpasst. Die Mannschaft vom Motorsport-Standort Oschersleben gehörte von der 13. Startposition schon im Positionsgerangel der ersten Runde zu den Verlierern - Rang 16. Claudia Hürtgen, die sich als Startfahrerin im BMW Z4 GT3 mit Dominik Schwager abwechselte, kämpfte sich auf die 13. Position nach vorn, ehe sie den etwa 500 PS starken GT3-Sportwagen an ihren Teamkollegen übergab.

Dessen Vorwärtsdrang in Richtung Punkteränge - die ersten Zehn nehmen im GT-Masters Zählbares mit nach Hause - wurde allerdings gleich zu Beginn seines Stints durch eine Stop-&-Go-Strafe gebremst. Das Urteil: Hürtgen/Schwager hatten beim obligatorischen Fahrerwechsel die Mindeststandzeit in der Box um lediglich eine Zehntelsekunde unterschritten. Erneut kämpfte sich Schwager aus dem hinteren Mittelfeld nach vorn - beim Fallen der Zielflagge wurde der BMW Z4 GT3 mit der Startnummer 20 bereits wieder auf Rang 14 geführt.

"Die gute Nachricht ist: Wir haben vor und nach dem Boxenstopp jeweils Plätze gutgemacht", bilanziert Teammanager Stefan Wendl. "Die schlechte ist: Wegen des Boxenstopps wurde gegen uns eine berechtigte Stop-&-Go-Strafe verhängt. Eine Zehntelsekunde waren wir zu schnell. Leider waren wir auch in Sachen Rennspeed nicht dort, wo wir hinwollten, und haben die Reifen nicht richtig zum Arbeiten gebracht. Uns steht deshalb wohl eine lange Nacht mit viel Datenanalyse bevor. Und wenn nötig werden wir das gesamte Auto umbauen."

"Das Rennen lief nicht so, wie wir uns das erhofft hatten", ergänzt Schwager. "Zwar hat uns eine Stop-&-Go-Strafe Zeit gekostet, wohl aber keine Punkte. Denn die Rennpace hat bei uns heute nicht gestimmt, obwohl das normalerweise eine unserer ganz großen Stärken ist. Wir haben deshalb vor dem zweiten Rennen morgen noch viel Arbeit vor uns, damit wir am Sonntag noch einmal richtig angreifen können."

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