Die BMW-Mannschaft tappt im Dunkeln, wenn darum geht, wo sich Hürtgen/Schwager in Hockenheim mit neuen Reifen und Einstufungen einordnen
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Im GT-Masters steht am kommenden Wochenende die Schlussetappe an. Die Serie gastiert auf dem Hockenheimring, das Schubert-Team schickt mit Claudia Hürtgen und Dominik Schwager sein bewährtes Fahrerduo im BMW Z4 GT3 mit der Startnummer 20 ins Rennen. Auf dem 4,574 Kilometer langen Grand-Prix-Kurs wechseln sich kurvenreiche Abschnitte mit zwei langen Vollgaspassagen ab.
Für das Team aus Oschersleben wird es während der Trainingssitzungen am Freitag vor allem darum gehen, bei der Abstimmung des Z4 GT3 einen Kompromiss zu finden, der sowohl den Anforderungen des legendären, winkeligen Motodroms als auch den neueren, weitläufigen Streckenabschnitten gerecht wird. Stefan Wendl meint: "Vor dem Rennwochenende in Hockenheim wissen wir nicht genau, wo wir uns im Kräfteverhältnis des GT Masters einordnen werden."
Der Teammanager verweist auf die Pneus, die Prognosen schwierig machen: "Die neu eingeführten Reifen haben das Teilnehmerfeld am Nürburgring ein wenig durcheinander gewirbelt. Und durch die neuen Einstufungen des ADAC wurden die Karten für das Saisonfinale noch einmal neu gemischt", so Wendl. "Ich sehe uns auf dem Hockenheimring nicht unbedingt in der Favoritenrolle, aber ein Platz auf dem Siegertreppchen ist dennoch unser Ziel."
Der wäre auch Schwager willkommen: "Auch wenn wir am kommenden Wochenende leider nicht mehr um die Meisterschaft fahren werden, möchten wir die GT-Masters-Saison dennoch so gut wie möglich abschließen - am besten mit zwei Zielankünften in den Punkterängen", erklärt der Schubert-Pilot. "Natürlich hätte ich auch gegen einen Podiumsplatz nichts einzuwenden, aber ob der für uns in Reichweite ist, werden wir erst nach den Trainingssitzungen wissen", blickt er voraus.