Hockenheim zum fünften Mal Austragungsort des GT-Masters-Finales Beim Finale werden Fahrer-, Team-, und Gentlemen-Wertung entschieden
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Hockenheim. Spannung und Dramatik pur: Das GT-Masters-Finale in Hockenheim lieferte in den vergangenen Jahren spektakuläre Rennen und packenden Motorsport. In den beiden Finalrennen am kommenden Wochenende fallen auch in diesem Jahr die Titelentscheidungen in der Fahrer-, Team-, und Gentlemen-Wertung des GT-Masters. Die wichtigsten Fakten zum Finale auf der Formel-1-Rennstrecke in Baden:
- Der Meister des GT-Masters wird in diesem Jahr zum fünften Mal in Hockenheim gekrönt. Das badische Motodrom ist zum vierten Mal in Folge Austragungsort der beiden Finalläufe.
- Die Tabellenführer Kelvin van der Linde und Rene Rast haben im Audi R8 vor dem Finale 35 Punkte Vorsprung. Kein Tabellenführer in der Geschichte des GT-Masters reiste in den vergangenen sieben Jahren mit einem komfortableren Vorsprung zu den beiden Finalläufen.
- Spannung bis zum Schluss: Erst zwei Mal fiel die Titelentscheidung im vorletzten Rennen, fünf Mal mussten die neuen Champions bis zur letzten Rennminute der Saison um den Titel kämpfen.
- Die Tabellenführung vor dem Finale ist die halbe Miete zum Titel. Nur einmal in sieben Jahren wechselte die Tabellenspitze am Finalwochenende nochmals.
- Teams mit Audi, Porsche und BMW fahren 2014 um den Titel, alle drei Hersteller hatten auch im vergangenen Jahr vor dem Finale noch Titelchancen. Porsche kämpft beim Finale bereits im dritten Jahr in Folge um den zweiten Fahrertitel nach 2008. Audi-Piloten haben zum vierten Mal in fünf Jahren Titelchancen.
- Erprobt im Titelkampf des GT-Masters sind Tabellenführer Rast und das BMW-Duo Claudia Hürtgen und Dominik Baumann. Alle drei Fahrer traten bereits im vergangenen mit Meisterschaftschancen zum Finale an.
- Besonders gut lag der Hockenheimring bisher Mittelmotor-Sportwagen. Acht von zwölf Siegen gingen beim GT-Masters in Hockenheim an Supersportwagen mit einem in der Mitte verbauten V8- oder V10-Saugmotor wie dem Audi R8, dem Ferrari F430 und dem Ford GT.
- Audi ist die erfolgreichste Marke beim GT-Masters in Hockenheim. Der von der Quattro GmbH in Heilbronn-Biberach gebaute Supersportwagen holte in Hockenheim bereits drei Laufsiege.
- Der Hockenheimring zählt mit dem Slovakiaring und dem Red-Bull-Ring zu den schnellsten Strecken im Kalender des GT-Masters.
- Porsche-Pilot Martin Ragginger hält seit 2012 den Qualifyingrekord im GT-Masters auf dem 4,5 km langen Grand-Prix-Kurs mit einer Rundenzeit von 1:39,650 Minuten. Frank Kechele ist Rundenrekordhalter im Ford GT mit 1:40,418 Minuten.
- In Hockenheim werden stets die höchsten Topspeeds der Saison gemessen. An der schnellsten Stelle der Strecke, der Parabolica, sind die Supersportwagen des GT-Masters bis zu 270 km/h schnell.
- Alle drei Teams, deren Piloten in Hockenheim um den Titel in der Fahrerwertung kämpfen, haben auch noch Chancen in der Teamwertung. Das Doppel aus Fahrer- und Teamwertung gab es erst zwei Mal: 2007 mit Reiter und Christopher Haase im Lamborghini Gallardo und 2012 mit Sebastian Asch/Maximilian Götz und MS im Mercedes-Benz SLS AMG.
- Mit einem Sieg zum Titel fahren, das gelang bisher erst zwei Mal. Alexandros Margaritis und Dino Lunardi fuhren 2011 in Hockenheim mit einem Sieg im Alpina B6 zur Meisterschaft, im Jahr darauf gelang dies Maximilian Götz und Sebastian Asch im Mercedes-Benz SLS AMG.
- In bisher sieben Jahren GT-Masters hat es noch kein Champion geschafft, seinen Titel erfolgreich zu verteidigen. Daran wird sich 2014 nichts ändern, denn Diego Alessi und Daniel Keilwitz, auf Corvette Champions im vergangenen Jahr, haben beim Finale keine Titelchancen mehr.
- Für zahlreiche Teams und Fahrer markiert das Finale auch das Heimrennen im GT-Masters. Callaway (Leingarten), Rowe (Worms), Schütz (Bobenheim-Roxheim), RWT (Eberbach), Rast (Frankfurt), Nico Bastian (Frankfurt), Andreas Wirth (Heidelberg), David Jahn (Speyer), Sven Barth (Weinheim) und Jens Klingmann (Leimen) haben nur eine sehr kurze Anreise nach Hockenheim.
- Einen Titel im GT-Masters hat noch keiner der Titelkandidaten, dafür ist deren Liste mit Meisterschaftsgewinnen in anderen Serien sehr lang. Die Titelaspiranten gewannen unter anderem den Porsche-Supercup und den Porsche-Carrera-Cup (Rast), die GT3-Europameisterschaft (Baumann), die Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring (Hürtgen), den Renault-Megane-Eurocup (van Lagen) und den Volkswagen Scirocco R-Cup (van der Linde).