26 Autos von acht Marken und Feld mit internationalen Spitzen-Piloten: Das GT-Masters startet in Oschersleben in seine achte Saison
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Das GT-Masters hat es in der Saison 2014 in sich: Die "Liga der Supersportwagen" startet am kommenden Wochenende (25. bis 27. April) in Oschersleben mit 26 Fahrzeugen von acht Marken und dem bisher hochkarätigsten Fahrerfeld in ihre achte Saison. Drei Piloten mit Formel-1-Erfahrung, sechs ehemalige oder amtierende GT-Masters-Champions, dazu Ex-DTM-Piloten und 24-Stunden-Rennsieger in Audi, BMW, Corvette, Camaro, Lamborghini, Mercedes-Benz, McLaren und Porsche: Das GT-Masters zieht in diesem Jahr die besten GT-Piloten aus Europa an.
Der Saisonstart auf der Rennstrecke bei Magdeburg ist für Champion Daniel Keilwitz (Callaway) der Auftakt zur "Mission Titelverteidigung". Beim ersten Rennwochenende startet der Corvette-Pilot gemeinsam mit Sportwagen-Ass Oliver Gavin. Keilwitz will als erster GT-Masters-Champion die erfolgreiche Titelverteidigung schaffen und ist nach guten Ergebnissen beim Vortest zuversichtlich.
"Wir haben uns beim Test gut auf die Saison eingeschossen. Ich denke, dass wir gute Karten haben, in diesem Jahr vorn mitzufahren", sagt Keilwitz. Diego Alessi, im vergangenen Jahr mit Keilwitz Sieger in der Fahrerwertung, tritt zusammen mit Nachwuchsmann Patrick Assenheimer in einer weiteren Corvette an.
GT-Masters-Comeback von Frentzen
Nach einem Jahr Pause ist Heinz-Harald Frentzen (HTP) wieder zurück im GT-Masters und steuert einen Mercedes-Benz SLS AMG gemeinsam mit dem ehemaligen Formel Masters-Fahrer Luca Stolz. Ebenfalls Formel-1-Erfahrung bringen Tomas Enge (Reiter) und Markus Winkelhock (Prosperia-Abt) mit. Enge teilt sich den mächtigen Chevrolet Camaro mit Albert von Thurn und Taxis, Winkelhock tritt im Audi R8 mit Formel-Aufsteiger Stefan Wackerbauer an.
Bei seiner ersten Saison im 550 PS starken Flügeltürer-Mercedes kann Frentzen auch auf zwei schnelle Teamkollegen zählen. Maximilian Götz, GT-Masters-Champion von 2012, und Maximilian Buhk nehmen einen zweiten gemeinsamen Anlauf auf den Titel. "Es wird in diesem Jahr nicht einfach werden", weiß Buhk. "Wir haben beim Vortest bereit einige sehr schnelle Zeiten gesehen, aber das gesamte Feld ist sehr schwer einzuschätzen."
Stark besetzte Mercedes-Benz-Flügeltürer
Stark besetzt sind auch die SLS AMG die Neueinsteiger von Rowe mit Ex-DTM-Pilot Maro Engel und Jan Seyffarth und Zakspeed mit Luca Ludwig und Alon Day an den Start bringen. Bei Zakspeed gibt es zudem eine besondere Konstellation: Luca Ludwigs Vater, Tourenwagenlegende Klaus, agiert als technischer Berater des Teams.
In eine Favoritenrolle haben sich die Porsche-Teams gefahren, nachdem Ex-Champion Sebastian Asch (Farnbacher), der zusammen mit Philip Frommenwiler startet, im 911 beim Vorsaisontest die schnellste Rundenzeit fuhr. Sehr ernst zu nehmen sind auch die Porsche-Paarungen aus GT-Masters-Vizemeister Robert Renauer Herberth) und Norbert Siedler sowie Christian Engelhart (Schütz) der mit Neuzugang Jaap van Lagen antritt.
Auch zwei Damen am Start
Im Feld der finden sich auch wieder zwei schnelle Ladies: Rahel Frey startet im Audi R8, Claudia Hürtgen geht im BMW Z4 GT3 von Schubert aus Oschersleben mit Heimvorteil ins Rennen.
Viel Spannung verspricht auch die Gentlemen-Wertung, in der sich zwei ehemalige Champions vielen Neuzugängen stellen. Corvette-Pilot Toni Seiler (Callaway), der als dienstältester Pilot der Serie in Oschersleben in sein 100. Rennen startet, macht jagt auf den dritten Titel in der Gentlemen-Wertung. Nach einem Jahr Pause ist auch Marc Hayek (Blancpain), der Champion der Gentlemen-Wertung von 2011, wieder in einem Lamborghini Gallardo zurück und startet gemeinsam mit dem GT-Masters-Champion von 2012, Peter Kox.