GT-Masters: Titelkampf spitzt sich nach Qualifying zu

, 28.09.2012

Der Tabellenzweiten Christian Engelhart startet von der Pole-Position in Rennen eins - Auch Maximilian Götz und Sebastian Asch mit guter Ausgangsposition

Drei von sieben Titelkandidaten des GT-Masters schafften sich schon im Qualifying beim Finale auf dem Hockenheimring eine gute Ausgangsposition. Der Tabellenzweite Christian Engelhart (Schütz) fuhr im Porsche 911 auf die Pole-Position für das erste Rennen am Samstag. Im zweiten Qualifying für das Rennen am Sonntag holte Martin Ragginger (Fac) in einem weiteren Porsche die Pole-Position. Die heimlichen Sieger des Qualifyings waren aber Sebastian Asch und Maximilian Götz (MS) im Mercedes-Benz SLS AMG. Die Tabellendritten fuhren auf die Startplätze vier und zwei und haben damit beste Chancen im Titelkampf. "Das wird ein wahrer Krimi an diesem Wochenende", prognostiziert Engelhart.

Bei der Jagd auf die Tabellenführer Diego Alessi und Daniel Keilwitz (Callaway) in einer Corvette holte Verfolger Engelhart im Qualifying für das Samstagsrennen das Maximale heraus. Schon die erste fliegende Runde des Studenten reichte zur Bestzeit. "Es wäre sogar in meiner zweiten und dritten fliegenden Runden noch schneller gegangen, aber auf beiden Runden wurde ich blockiert", verriet Engelhart nach dem Qualifying.

Sowohl Claudia Hürtgen (Schubert Motorsport) im BMW Z4 als auch Mario Farnbacher (Farnbacher) im Porsche 911 versuchten noch, die Bestzeit von Engelhart zu knacken, mussten sich aber schließlich mit den Startplätzen zwei und drei zufriedengeben. Asch, mit neun Punkten Rückstand Dritter in der Meisterschaft, wahrte seine Titelchance mit Startplatz vier, eine Position dahinter geht Rene Rast (Mamerow) in einem Audi R8 in das Rennen.

Ragginger stellt zweite Saison-Pole im GT-Masters sicher

Auch im Qualifying für Rennen zwei am Sonntag führte kein Weg am Porsche 911 vorbei. Ragginger stellte seinen "Elfer" auf die Pole und verschaffte seinem Teamkollegen Swen Dolenc, dem Tabellenführer in der Amateurwertung, eine gute Ausgangsposition. "Unser Ziel ist an diesem Wochenende, möglichst schon am Samstag den Amateurtitel für Swen sicherzustellen", sagt Ragginger. "Sollte das nicht funktionieren, haben wir am Sonntag aber den besten Startplatz und somit alle Chancen. Ich hoffe nur, dass uns die Pole hier mehr Glück bringt als am Lausitzring." Vor vier Wochen starteten Ragginger/Dolenc auf dem Lausitzring ebenfalls von der Pole, schieden aber kurz vor Rennende in Führung liegend aus.



Neben Ragginger startet Götz im Mercedes-Benz SLS AMG aus der ersten Startreihe. "Von den Fahrern, die um den Titel fahren, haben wir am Sonntag den besten Startplatz", stellt Götz fest. "Von Startplatz zwei wollen wir nun auch endlich unseren ersten Sieg einfahren." Die zweite Startreihe teilen sich der frischgebackene GT3-Europameister Maximilian Buhk (Heico) im Mercedes-Benz SLS AMG und Nicolas Armindo (Forgreen) in einem Porsche 911. Heinz-Harald Frentzen (Callaway) startet am Sonntag in seiner Corvette als Fünfter in das letzte GT-Masters-Rennen der Saison 2012. Sean Edwards, der Teamkollege von Engelhart, geht am Sonntag als Neunter ins Rennen.



Die Tabellenführer Alessi/Keilwitz erreichten mit ihrer Corvette im Qualifying die Positionen 13 und sieben. Nach einer Rückversetzung eines McLaren nach einem Regelverstoß im startet Keilwitz am Sonntag als Sechster. Der Deutsche bleibt im Titelkampf optimistisch: "Die Konkurrenten stehen in beiden Rennen vor uns. Aber die Rennen sind lang und es kann sehr viel passieren." Viel Arbeit liegt in den beiden Rennen vor Titelverteidiger Dino Lunardi und Maxime Martin (Alpina) im BMW Alpina B6. Die Tabellenvierten starten nur von den Positionen 15 und 22.

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