Der neue Honda Civic, der schon im Herbst in der WTCC debütieren soll, wird wahrscheinlich noch im Juli 2012 seine ersten Testfahrten absolvieren
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Chevrolet geht zum Jahresende von Bord, doch Honda steigt zu. Und das schon sehr bald, denn der neue Honda Civic soll noch im Juli 2012 erstmals ausführlich getestet werden. Wie unsere Kollegen von 'Autosport' berichten, steht in den kommenden Wochen zunächst ein Shakedown in Vairano bei Mailand auf dem Programm, ehe in Vallelunga bei Rom die ernsthaften Probefahrten beginnen.
Anschließend wird der neue Honda Civic noch auf weiteren Teststrecken in Europa erwartet, bevor er im Oktober 2012 sein vorgezogenes WTCC-Debüt gibt - beim Honda-Heimrennen in Suzuka. Dann wird allerdings nur ein Fahrzeug ins Renngeschehen eingreifen. Erst 2013 werden zwei - ein drittes Auto ist nicht ausgeschlossen - an den Start gehen. Und wer diese Wagen pilotiert, ist noch offen.
Klar ist hingegen: Der italienische JAS-Rennstall wird die Fahrzeuge in der WTCC einsetzen. Und bevor sich in Italien die Räder am Honda Civic erstmals drehen, möchte die Mannschaft ihre beiden Stammpiloten für das kommende Jahr vorstellen. "Ende Juli beginnen wir mit der Testarbeit. Vorher wollen wir unsere Fahrer für 2013 bekanntgeben", sagt Alessandro Mariani gegenüber 'Autosport'.
Möglicherweise fällt bei dieser Vorstellung ja auch der Name von Gabriele Tarquini. Der Ex-Champion wurde in den vergangenen Wochen immer wieder mit Honda in Verbindung gebracht. Er selbst will nicht zu viel verraten: "Wir haben miteinander gesprochen und ich weiß, ich stehe auf ihrer Liste. Es gibt aber noch keinen Deal", meint Tarquini. Aus seinen Ambitionen macht er jedoch keinen Hehl.
"Ich kann nur sagen: Im kommenden Jahr will ich bei einem Hersteller fahren", erklärt der Italiener. Und Honda ist momentan die einzige Marke, die sich für 2013 bereits offiziell zu einem Werksprojekt bekannt hat. Die Anzeichen scheinen sich also zu verdichten, wenngleich Mariani ebenfalls betont zurückhaltend bleibt: "Wir kennen die Gerüchte, doch kommentieren können wir sie halt nicht."
Gegen eine Verpflichtung von Tarquini hätte der italienische Landsmann des Tourenwagen-Routiniers aber wohl nichts einzuwenden. "Gabriele ist ein Freund von mir. Er ist auch ein Freund von Honda", sagt Mariani. Was das zu bedeuten hat, wird sich zeigen. Fest steht indes: Tarquini ist noch bis Ende 2012 bei Lukoi-SEAT und Vertrag. Er könnte den Honda also erst 2013 in der WTCC fahren.
