Pierre Kaffer und sein Team Timbuli erlebten die Hölle in der Eifel: Ausfall in der Frühphase des 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring
© Foto: xpbimages.com
Für Langstrecken-Pilot Pierre Kaffer ging das Pfingstwochenende mit einer großen Enttäuschung zu Ende. Der Deutsche und sein Team Timbuli erlebten beim 24-Stunden-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife das Pech in voller Härte. Der Porsche mit der Startnummer 45 schied bereits in der Frühphase nach einem Kontakt mit einem langsameren Fahrzeug aus. Kaffer drehte aufgrund dessen keine einzige Rennrunde in der Eifel.
Kaffer resümiert: "Es ist einfach nur schade, so viel Pech kann man doch eigentlich gar nicht haben. Mein Teamkollege wurde in seinem zweiten Stint zwischen Flugplatz und Schwedenkreuz von einem langsamen Fahrzeug berührt. Er konnte nichts mehr machen und schlug ein - keine Chance", so der 36-Jährige. "Das Team hat anschließend Werkzeuge und Ersatzteile gepackt und ist zur Unfallstelle gefahren. Wir haben den Wagen zwar nochmal zur Box bringen können, aber dort haben wir dann festellen müssen, dass die Schäden zu groß waren."
Kaffer weiter: "Der Ausfall tat richtig weh. Vor allem auch deshalb, weil das Team den Porsche extrem gut vorbereitet hatte. Wir waren in allen Trainings schnell und hatten eigentlich gute Aussichten für das Rennen. So ist die Hölle, so schnell kann es leider gehen", meint der Ex-DTM-Pilot. "Ich möchte mich beim Team für die großartige Arbeit bedanken. Und natürlich auch bei den vielen Fans, die trotz der schlimmen Wetterbedingungen so tolle Unterstützung geleistet haben - heldenhaft!"
Nun wendet sich Kaffer kommenden Aufgaben zu: "Für mich geht der Blick nun nach vorn. In wenigen Wochen finden die 24 Stunden von Le Mans statt. Dort möchte ich gemeinsam mit meinem Team Pecom um die LMP2-Spitze kämpfen. Hoffentlich habe ich dort mehr Glück!"