Pierre Kaffer geht mit großer Vorfreude und hohen Erwartungen in das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring: Zeitplan bringt mehr Spannung
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Für Langstrecken-Pilot Pierre Kaffer steht der erste von zwei Höhepunkten des Jahres unmittelbar bevor. Der erfahrene Deutsche startet am Pfingstwochenende im Porsche 911 GT3 R vom Team Timbuli beim berühmten 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. Nach dem Podestplatz beim vergangenen VLN-Rennen rechnet sich Kaffer gute Erfolgschancen beim Klassiker in der Eifel aus. Der sympathische Rennfahrer stammt aus der Eifel und betrachtet das Langstreckenrennen somit als sein Heimspiel.
"Das 24-Stunden-Rennen am Ring ist für mich nicht einfach nur irgendein Rennen, sondern viel mehr", sagt der Wahlschweizer. "Es ist mein Heimspiel, ein himmlisches Vergnügen in der 'grünen Hölle' - einfach genial! Wir sind mit unserem Porsche vom Team Timbuli Racing richtig gut aussortiert. Das haben wir beim vergangenen VLN-Rennen deutlich gezeigt. Der Favoritenkreis umfasst mindestens zehn Autos, aber unseres gehört ebenso dazu wie das Timbuli-Schwesterauto."
"Immer noch ist beim Thema Einstufungen einiges im Nebel. Die Kommission hat es in diesem Jahr besonders schwer, weil die Teams bisher so wenig fahren konnten, es also wenige Referenzdaten gibt", erklärt Kaffer. "Ich bin sicher, dass man eine faire Einstufung finden wird. Interessant wird das diesjährige Rennen unter anderem auch durch den neuen Zeitplan. Wir starten am Sonntag erst um 17:00 Uhr, haben somit zunächst nur ungefähr vier Stunden bei Tageslicht. Ich denke, dies könnte Auswirkungen auf den gesamten Rennverlauf haben."
"Es kann gut sein, dass sich erst am Montagmittag ein deutliches Bild über die Siegchancen ergeben wird. Es wird also spannend und anstrengend. Ich freue mich riesig auf das Wochenende und vor allem auf die vielen großartigen Fans. Beim Adenauer Racing Day wird Party sein, später besuchen wir die Fans auch noch beispielsweise am Brünnchen - das wird ein Spaß", bringt der Deutsche seine Vorfreude auf den Punkt. "Ich hoffe für uns alle, dass das Wetter mitspielt. Kann mir schließlich keiner erzählen, dass der Event bei Regen mehr Laune macht als bei Sonne."