Pierre Kaffer fährt bei seiner Rückkehr in den Porsche 911 auf das VLN-Podest: "So macht das Laune!" - Timbuli gut für das 24-Stunden-Rennen aufgestellt
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Erfolgreiche Drachen im Nebel: Pierre Kaffer und das Team Timbuli haben bei der Generalprobe zum 24-Stunden-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife einen Podestplatz eingefahren. Bei widrigen Wetterverhältnissen mit Nebel und Regen behielten Pierre Kaffer und seine Teamkollegen Norbert Siedler und Marco Seefried jederzeit die Kontrolle und den Durchblick. Im Porsche 911 GT3 R des Teams Timbuli fuhr das Trio auf den starken Gesamtrang drei.
Pierre Kaffer überzeugte bei seiner Rückkehr in den Porsche 911 mit schnellen und konstanten Rundenzeiten sowie kontrollierter Attacke im teils dichten Verkehr. Nach dem Podesterfolg vom vergangenen Wochenende darf die Mannschaft von Timbuli auf ein gutes Abschneiden beim Höhepunkt des Jahres rechnen."Kein schlechtes Ergebnis, wenn man bedenkt, dass wir nur von Startplatz 29 ins Rennen gegangen sind", kommentiert Kaffer. "Die Fahrt im Porsche über meine geliebte Nordschleife hat unglaublich viel Spaß gemacht. Das Auto war vom Team perfekt vorbereitet - so macht das Laune!"
"Die Wetterbedingungen waren am gesamten Wochenende knifflig. Ich habe mich gewundert, dass wir bei diesen schlechten Sichtverhältnissen überhaupt gestartet sind. In der Formel 1 wäre das sicherlich nicht möglich gewesen. Aber letztlich ist ja alles gut gegangen", sagt der Deutsche. "Marco hat sich in der Frühphase von Startplatz 29 bis fast in die Top 10 gearbeitet, ich habe dann das Auto samt den gebrauchten Reifen übernommen. Die größte Schwierigkeit bestand darin, die Gummis bei der Nässe überhaupt auf Betriebstemperatur zu bekommen."
"Zum Ende meiner Fahrzeit trocknete es immer mehr ab. Ich konnte den Porsche als Fünfter an Norbert übergeben, der anschließend mit Slicks auf das Podest gefahren ist. Das war rundherum perfekt", fasst Kaffer seinen Einsatz zusammen. "Ich sehe uns bestens aufgestellt für das 24-Stunden-Rennen. Fragezeichen stehen natürlich immer noch hinter den Einstufungen. Das wird in diesem Jahr kein einfacher Job. Ich hoffe nur, dass beim Höhepunkt des Jahres keiner allein vorne wegblasen kann. Ich wünsche mir einen harten und ehrlichen Fight."