BMW dominiert das Qualifikationsrennen für die 24 Stunden am Nürburgring - Nordschleifen-Newcomer Felix Baumgartner erreicht Rang 14
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Das Qualifikationsrennen für das 24-Stunden-Rennen am Nürburgring im Juni lag ganz in den Händen der BMW-Teams. Gleich vier BMW Z4 GT3 ließen der Konkurrenz keine Chance. Nach sechs Stunden jubelten Maxime Martin, Uwe Alzen und Marco Wittmann (Marc VDS) über den Sieg. "Dass wir jetzt ganz oben stehen, ist für uns eine große Überraschung", freut sich Wittmann. "Diese Veranstaltung war sehr gut für die Vorbereitung auf das 24h-Rennen. Heute zählte nicht nur Schnelligkeit, sondern auch Konstanz, und die hat sich für uns ausgezahlt."
Die beiden weiteren Plätze auf dem Podium gingen an die beiden Fahrzeuge des Teams Schubert. Rang zwei sicherte sich Jens Klingmann, Claudia Hürtgen und Dominik Baumann vor Dirk Werner, Dirk Müller, Lucas Luhr und Alexander Sims. Der vierte BMW im Bunde war der zweite Z4 von Marc VDS mit Bas Leinders, Markus Palttala, Nick Catsburg und Dirk Adorf.
Der beste Nicht-BMW war der Mercedes-Benz SLS AMG GT3 mit Abdulaziz Al Faisal, Stephan Rösler, Christian Menzel und Jeroen Bleekemolen aus dem Team Black Falcon auf Rang fünf. Schnellstes Audi-Team war G-Drive mit Roman Rusinow, Stephane Ortelli, Edward Sandström und Nico Müller, die das Rennen auf Platz sechs beendeten.
Der Mercedes-Flügeltürer mit Maximilian Götz, Harold Primat, Kenneth Heyer und Roland Rehfeld sprach lange ein Wörtchen um den Sieg mit. Am Start hatte Götz seine Pole-Position in die Führung ummünzen können. Zwar wurde er wenige Runden später von Christopher Mies im Audi überholt, hielt sich aber in der Spitzengruppe. Kurz vor Schluss musste das Team allerdings das Fahrzeug auf Rang drei liegend mit defekter Motorhaubenhalterung abstellen. Aber auch der Audi mit der Startnummer zehn kam nicht im Ziel an. Ein Getriebeschaden zwang Mies das Fahrzeug knapp nach der Hälfte des Rennens abzustellen.
Zwei Punkte standen für die Teams ganz oben auf der Agenda: 1. Die Qualifikation für das Top-30-Qualifying beim 24-Stunden-Rennen im Juni. Diesen Vorteil sicherten sich die ersten zehn aus dem Qualifying an diesem Wochenende. Punkt zwei auf der Liste waren die Vorbereitungen für das 24-Stunden-Rennen. Alle nutzten die viele Zeit auf der Strecke und den geringen Verkehr, um ihre Fahrzeuge und die teaminternen Abläufe zu verbessern.
"Trotz unseres Ausfalls war die Veranstaltung super", erzählt Audi-Pilot Mies. "Wir hatten aufgrund der wenigen Fahrzeuge eine freie Strecke, wir hatten ein Nachttraining ohne Verkehr und alle, die nicht da waren, haben etwas verpasst."
Auch Stratosphären-Springer Felix Baumgartner war beim Qualifikationsrennen am Start und drehte seine ersten Nordschleifen-Runden unter Wettbewerbsbedingungen. Er verbesserte sich im Audi R8 LMS ultra von Umlauf zu Umlauf. "Im Rennen zu fahren, ist doch etwas stressiger", berichtet Baumgartner. "Plötzlich geht es um etwas. Wenn mich jemand überholt, versuche ich so lange wie möglich dran zu bleiben und meinem Vordermann alles abzuschauen." Zusammen mit seinen Teamkollegen Marco Werner, Frank Biela und Pierre Kaffer beendete er das Rennen auf Rang 14.