Ankündigung wahrgemacht: Claudia Hürtgen und Dominik Schwager bescheren Schubert Motorsport den ersten Saisonsieg im GT-Masters
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Claudia Hürtgen und Dominik Schwager haben ihre Ankündigung wahrgemacht: Das Schubert-Motorsport-Duo hat das vorletzte Saisonrennen des GT-Masters in Hockenheim gewonnen. Im komplett Kohlefaser-schwarzen BMW Z4 GT3 mit der Startnummer 20 folgte Hürtgen in der ersten Rennhälfte dem von der Pole-Position gestarteten Porsche wie ein Schatten und deutete mit der schnellsten Rennrunde im achten Umlauf (1:41.044 Minuten) an, dass der erste Saisonsieg für das Team vom Motorsport-Standort Oschersleben keine Utopie bleiben muss.
Nach dem Pflichtboxenstopp in der 16. Runde übernahm Schwager das Steuer des BMW Z4 GT3 und verkürzte sukzessive den Abstand zum führenden Porsche. Als dieser fünf Runden vor dem Ziel einen Reifenschaden erlitt, war Schwager bereits bis auf wenige Hundertstelsekunden herangerückt und übernahm prompt die Führung, die er anschließend souverän ins Ziel brachte.
"Ich bin überglücklich, dass wir meine Ankündigung von gestern wahrmachen konnten", freut sich Hürtgen. "Wir haben uns das Rennen gut eingeteilt, denn uns war klar, dass wir es gegen die Porsche auf den Geraden sehr schwer haben würden. Wir haben die Randsteine gemieden, um die Reifen zu schonen. Das hat sich ausgezahlt. Der BMW Z4 GT3 ist wirklich prächtig gelaufen. Im zweiten Rennen am Sonntag greifen wir noch einmal voll an."
"Mein Dank gilt vor allem dem gesamten Schubert-Team, das einmal mehr einen super Job gemacht hat", sagt Teamkollege Schwaiger. "Wir standen in diesem Jahr schon mehrmals knapp vor einem Sieg - und jetzt hat es endlich geklappt. Ich habe in der zweiten Rennhälfte ständig Druck gemacht, um den Porsche vor uns vielleicht in einen Fehler treiben zu können. Dabei habe ich gesehen, dass er immer stärker über die Kerbs gefahren ist. Vielleicht hätte ich ihn auch so gepackt, denn heute hat bei uns einfach alles gepasst."
"Wir sind überglücklich, dass es heute endlich mit dem ersten Sieg in dieser GT-Masters-Saison geklappt hat", freut sich auch Team Manager Stefan Wendl. "Der Kampf an der Spitze war über die gesamte Renndistanz sehr eng, aber am Ende hatten wir das Glück des Tüchtigen. Denn Claudia und Dominik sind mit den Reifen so umgegangen, dass sie bis ins Ziel halten. Das hat heute den Ausschlag gegeben."
Max Partl und Jörg Weidinger, die an diesem Wochenende den zweiten BMW Z4 GT3 des Schubert-Teams pilotieren, feierten ein gelungenes Debüt in der "Liga der Supersportwagen". Von Platz 28 gestartet, steuerten sie das Fahrzeug mit der Startnummer 19 sicher durch die hitzigen Positionskämpfe im Mittelfeld und überquerten auf Rang 23 die Ziellinie.
"Für Max und Jörg bestand heute die Herausforderung darin, Erfahrung zu sammeln und das Auto unbeschadet ins Ziel zu bringen", sagt Team Manager Wendl. "Das war angesichts der vielen Rempeleien im Mittelfeld gar nicht so einfach, doch sie haben diese Aufgabe mit Bravour gemeistert. Dass heute bei mehreren Fahrzeugmarken die Reifen kaputtgegangen sind, ist nicht schön. Das sollte untersucht werden."