Nach 18 Stunden: Mercedes und BMW an der Spitze

, 20.05.2013

Zwei Mercedes und ein BMW halten auf dem regendurchnässten Nürburgring das Zepter in der Hand - Tolle Aufholjagd von Bernd Schneider

Doch schon nach wenigen Kilometern setzte sich der von Platz sechs kommende Maxime Martin (Marc-VDS-BMW) an die Spitze und erwies sich in der Folge klar als der beste Schwimmer auf dem Nürburgring. Sicherlich auch dank des ESP von BMW, vor allem aber dank seiner Qualitäten als Regenfahrer hatte der Belgier, der sich den Wagen mit Piccini/Buurman/Göransson teilt, zwischenzeitlich 26 Sekunden Vorsprung auf seine Verfolger.

Nach dem Fahrwechsel auf Buurman liegt der in Belgien vorbereitete Z4 derzeit mit einem Rückstand von einer Minute auf den Rowe-Mercedes mit der Startnummer 23 (Arnold/Roloff/Seyffarth/Jäger) auf Platz zwei. Der Black-Falcon-Mercedes mit der Startnummer 9 (Schneider/Bleekemolen/Edwards/Thiim) liegt trotz eines Ausrutschers von DTM-Rekordchampion Schneider und einem damit einher gegangenen, zwischenzeitlichen Zeitverlust von rund zwei Minuten auf Platz drei.

Die ersten knapp drei Stunden nach dem Restart waren von zahlreichen Drehern und Abflügen gekennzeichnet. Aus der Top-Kategorie SP9 GT3 erwischte es neben dem Rowe-Mercedes von Schneider unter anderem auch Klaus Graf im Rowe-Mercedes mit der Startnummer 22. Der Schwarzwälder kam von der Bahn ab, konnte seine Fahrt aber unverzüglich fortsetzen und belegt zusammen mit seinem Teamkollegen Jäger/Seyffarth/Bastian derzeit knapp hinter dem Phoenix-Audi mit der Startnummer 1 (Rockenfeller/Fässler/Stippler/Winkelhock; 4.) auf Platz fünf. Wesentlich mehr Zeit verlor der schwarze Rowe-Mercedes mit der Startnummer 125 (Zehe/Bullitt/Renger/Hartung) durch einen Dreher, nach dem das Auto mit abgestorbenen Motor quer auf der Fahrbahn stand und auf fremde Hilfe angewiesen war.

Während der Marc-VDS-BMW mit der Startnummer 25 an der Spitze lange seine Kreise zog, fiel das Schwesterauto (Leinders/Moser/Paltalla/Göransson) auf Platz drei liegend durch einen Abflug weit zurück und wird gegenwärtig mit neun Runden Rückstand geführt. Auch der einzig noch im Rennen verbliebene Schubert-BMW (Adorf/Hürtgen/Klingmann/Tomczyk) kam vorübergehend vom rechten Weg ab und traf die Leitplanke. Eine nachhaltige Beschädigung konnte aber vermieden werden. Aktuell liegt der mattschwarze Z4 mit fünf Minuten Rückstand auf die Spitze auf Platz zehn.

Zwischen den Top 5 und dem Schubert-BMW mit der Startnummer 20 werden die Top 10 nach 18 von 24 Stunden vom Falken-Porsche (Henzler/Dumbreck/Ragginger/Asch; 6.), dem in der Klasse SP7 gemeldeten Manthey-Porsche mit der Startnummer 18 (Lieb/Dumas/Luhr/Bernhard; 7.), dem Phoenix-Audi mit der Startnummer 3 (Biela/Joens/Ludwig/Rusinow; 8.) und dem Manthey-Porsche mit der Startnummer 50 (Holzer/Tandy/Bergmeister/Lietz; 9.) komplettiert.

Unterdessen wurde der beim Restart noch auf Platz eins gelegene Aston Martin von Turner/Mücke/Simonsen/Lamy auf regennasser Piste sukzessive durchgereicht und liegt sechs Stunden vor der Karierten Flagge mit einem Rückstand von sechs Minuten auf Rang elf. Der von der Pole-Position gestartete Phoenix-Audi mit der Startnummer 4 (Ammermüller/Stippler/Stuck/Stuck) belegt nach leichtem Leitplankenkontakt durch Ammermüller, der auf einer Ölspur ins Rutschen kam, mit einer Runde Rückstand Platz zwölf. Für den WRT-Audi mit der Startnummer 29 (Vanthoor/Sandström/Mies/Haase) ist das Rennen komplett gelaufen. Vanthoor wurde auf Platz vier liegend ebenfalls eine Ölspur zum Verhängnis. Die Beschädigungen am R8 LMS aus Belgien sind so stark, dass das Team von einer Reparatur absieht.

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