Der Fahrer des Porsche 996 GT3 scheint trotz schwerer Verletzungen außer Lebensgefahr zu sein - Unglücksursache weiter unbekannt
© Foto: xpbimages.com
Unglückspilot Will Holzheimer wird sich nach Auskunft seiner behandelnden Ärzte von seinen schweren Verletzungen erholen. Der Fahrer des Porsche 996 GT3, auf dessen Beifahrersitz Profipilot Sean Edwards am Dienstag im australischen Willowbank ums Leben kam, befindet sich derzeit im Royal and Women's Hospital in Brisbane und liegt dort im künstlichen Koma. Er zog sich bei dem Crash zahlreiche Frakturen, darunter auch Brüche beider Beine und des rechten Armes, zu.
Obwohl der Porsche unmittelbar nach dem Unfall Feuer fing und die Rettungskräfte lange brauchten, um die beiden Insassen zu bergen, soll Holzheimer keinerlei Brandverletzungen haben. Sollte er sich tatsächlich erholen, wird er Licht ins Dunkel der Unglücksursache bringen. Es bleibt weiterhin völlig unklar, wieso der am Steuer des 996 GT3 relativ routinierte Holzheimer auf der letzten Runde seiner Fahrt die Kontrolle über den Boliden verlor - oder ob ein technischer Defekt die Ursache war.
Edwards war auf dem Queensland Raceway als Fahrercoach aktiv und deshalb mit Holzheimer unterwegs. Der in Deutschland allen voran durch seinen Sieg bei den 24 Stunden auf der Nürburgring-Nordschleife und seine Erfolge im nationalen Porsche Carrera Cup sowie im Supercup bekannte Brite wurde nur 26 Jahre alt.