Die VLN unterstützt den Aufruf des Vereins "Ja zum Nürburgring" zur Demonstration gegen den bedingungslosen Verkauf des Nürburgrings
© Foto: xpb.cc
"Die Veranstaltergemeinschaft Langstreckenmeisterschaft Nürburgring (VLN) ist tief besorgt über die Ankündigung der Insolvenzverwalter, kurzfristig ein bedingungsfreies Bietverfahren für die Sportstätte Nürburgring einzuleiten", teilt die VLN mit. "Die VLN unterstützt die Forderung des Vereins 'Ja zum Nürburgring', den Verkaufsprozess zu stoppen bis eine strukturelle Trennung der Rennstrecken von den Hotellerie-, Event- und Freizeiteinrichtungen, sowie eine Gemeinwohlbindung zugunsten des Breitensports sichergestellt werden kann."
"Mit der Demonstration am 19.03.2013 in Mainz soll die bedingungslose Veräußerung der Nürburgring-Rennstrecke verhindert werden. Dies gilt umso mehr, als die Insolvenzverwalter nun den Plan angekündigt haben, den Nürburgring nur als Ganzes, also die Sportstätte mitsamt den sportfremden Wirtschaftsaktivitäten, zu verkaufen. Die VLN sieht mit der Kompetenz einer über 35-jährigen Aktivität am Nürburgring in dieser Strategie ein falsches Signal sowie ein hohes Risikopotenzial für den Breitensport und die Region."
"Sie will in Sorge um den Fortbestand der Serie und des Breitensports am Nürburgring daher ein Zeichen setzen und bittet alle Akteure (Fahrer, Mechaniker, Helfer und Organisation) dem Aufruf des Vereins 'Ja zum Nürburgring' zur Demonstration in Mainz am 19.03.2013 zu folgen. Die VLN unterstützt die Forderung des Vereins 'Ja zum Nürburgring', der auf der Grundlage eines gut begründeten Gutachtens die Verhandlung eines gemeinwohlorientierten Lösungskonzepts mit der Europäischen Kommission fordert."
"Der Sport muss bei jeder Lösung im Mittelpunkt stehen. Ein solches Konzept und insbesondere die Rolle des Breitensports am Nürburgring müssen der Europäischen Kommission verdeutlicht werden, damit auch in Brüssel den Gemeinwohlbelangen des Sports und den Bedürfnissen der Region ausreichend Rechnung getragen wird."