Oak beim Petit Le Mans: Schnell, aber glücklos

, 22.10.2012

Oak lag beim Petit Le Mans lange gut im Rennen, bis Probleme mit dem Starter das Team zurückwarfen und den Titelkampf der ELMS entschieden

Am vergangenen Wochenende wagte Oak den Sprung über den großen Teich, um am Petit Le Mans teilzunehmen. Zum Saisonfinale der American-Le-Mans-Series (ALMS) waren auch die Teams der European-Le-Mans-Serie (ELMS) eingeladen worden, die bisher nur zwei Saisonrennen bestritten hatten. Nach dem Sieg in Donington hatte Oak dort noch gute Chancen auf den Titel. Nach dem Qualifying hatten sich diese sogar leicht erhöht, denn der Morgan-Nissan mit der Startnummer 35 startet von der Pole-Position.

Startfahrer und Teambesitzer Jacques Nicolet, der schwächer als die beiden Profis Bertrand Baguette und Olivier Pla ist, zeigte zu Beginn eine gute Leistung und hielt das Team im Rennen. "Das Rennen hat gut begonnen. Jacques ist einen guten Stint gefahren und lag in einer Runden mit dem Führenden in der LMP2", lobt Baguette seinen Chef. Der war mit seiner Leistung ebenfalls zufrieden. "Ich war fast drei Stunden lang auf der Strecke und war Dritter in der LMP2 und Vierter in der Gesamtwertung, als ich an Bertrand übergeben habe."

Nach dem Wechsel blies Baguette zum Angriff auf die Spitze, der jedoch nur bis zum nächsten Boxenstopp andauerte. "Mein erster Stint war gut, aber als ich das Auto wieder anlassen wollte, gab es ein Problem mit dem Starter, welches uns sechs Runden gekostet hat", erklärt Baguette. Diesem Rückstand lief Oak denn hinterher. "Olivier und ich haben alles gegeben, aber leider gab es erneut Probleme mit dem Starter", so der Belgier.

Letztlich beendete Oak das Rennen auf Gesamtposition sieben und Platz zwei der ELMS-Wertung. Diese gewann die TDS-Mannschaft, die sich damit auch den Meistertitel sicherte. "Wir haben eine gute Pace gezeigt, und ohne das mechanische Problem, hätten wir ein gutes Resultat erzielt", ärgert sich Nicolet. Und auch Baguette bilanziert: "Die Fahrer und die Boxenstopps waren schnell, leider hat uns die Technik im Stich gelassen. Das ist schade, denn die Strecke ist toll und ich liebe den 'American Style of Racing' mit seiner lebendigen Atmosphäre."

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