Nicht nur ausgewählte Rennen, sondern die komplette ALMS-Saison stehen auf dem Rebellion-Fahrplan für 2013 - Fortsetzung des WEC-Engagements möglich
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Was Teammanager Bart Hayden bereits andeutete, ist inzwischen in trockenen Tüchern: Nach dem erfolgreichen Gastauftritt beim Petit Le Mans im Oktober tritt Rebellion auch im kommenden Jahr in der American-Le-Mans-Series (ALMS) an. Mehr noch: Das Schweizer Team wird die komplette Saison mit einem Lola-Toyota B12/60 in der LMP1-Klasse bestreiten und denkt für ausgewählte Rennen über den Einsatz eines zweiten Fahrzeugs nach.
"Die ALMS stellt eine gute Möglichkeit dar, Rennen zu gewinnen und der Plan sieht vor, die komplette Saison zu bestreiten. Lediglich über die Anzahl der Autos sind wir uns derzeit noch nicht im Klaren", so Hayden. Ebenso offen ist derzeit noch die Fahrerfrage. Der Teammanager verrät nur soviel: "Es ist wahrscheinlicher, dass es sich um Topfahrer und nicht um Bezahlfahrer handeln wird."
Das beim Petit Le Mans siegreiche Piloten-Trio Neel Jani, Nicolas Prost und Andrea Belicchi bestritt für Rebellion in der abgelaufenen Saison die Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC). Mit dem vierten Gesamtrang sorgten Prost/Jani dafür, dass das Schweizer Team die Jahresendwertung der Privatiers gewann. Belicchi teilte sich im Saisonverlauf das Cockpit des zweiten Lola B12/60 mit Harold Primat. Dieses Duo beendete die Saison auf dem achten Gesamtrang.
Angesichts der Erfolge in der Premierensaison schließt Teammanager Hayden eine Fortsetzung des WEC-Engagements in der Saison 2013 nicht aus: "Wir könnten wieder in der WEC antreten. Wir haben drei Autos. Drei Autos in der ALMS wären aber nicht realistisch. Wir könnten also zwei in einer und eines in der anderen Rennserie einsetzen." Beim WEC-Saisonhöhepunkt, den 24 Stunden von Le Mans (22./23. Juni 2013) plant man fest mit dem Einsatz zweier Autos.