Frank Stippler stellt den Audi R8 LMS von Phoenix für sich, die Gebrüder Stuck und Michael Ammermüller auf die Pole-Position für das 24-Stunden-Rennen
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Am Sonntag geht die insgesamt 41. Auflage des 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring über die Bühne. Am heutigen Samstag wurde bei optimalen äußeren Bedingungen die Startaufstellung ermittelt. Die Plätze 41 aufwärts standen bereits nach dem zweiten Qualifying fest. Die ersten 20 Startreihen wurden zum erst zweiten Mal in der Geschichte in Form des spannenden Top-40-Qualifyings ermittelt, bei dem die schnellsten Fahrzeuge im Abstand von zehn Sekunden auf die Strecke geschickt wurden. Die Reihenfolge, in der die Autos das Einzelzeitfahren unter die Räder nahmen, wurde vorher ausgelost.
Die prestigeträchtige Pole-Position für die diesjährige Ausgabe des Langstreckenklassikers in der Eifel holte sich Frank Stippler am Steuer des Phoenix-Audi mit der Startnummer 4. Stippler brannte eine Rundenzeit von 8:17.212 Minuten in den komplett trockenen Asphalt des Nürburgrings und becherte damit sich selbst sowie seine Teamkollegen Michael Ammermüller und Johannes und Ferdinand Stuck Startplatz eins für den Sonntag. Stipplers Bestzeit liegt mehr als eine Sekunde unter der Pole-Zeit aus dem Vorjahr. "Das ist mit Sicherheit eine Erfahrung, die einen stolz macht, denn hier haben sich die besten GT-Fahrzeuge der Welt zusammengefunden", kommentiert Stippler nach seiner Bestzeit.
Der Aston Martin Vantage von Turner/Mücke/Simonsen/Lamy steht beim Start neben dem R8 von Phoenix in Reihe eins. Lamy fehlten im Einzelzeitfahren auf der 25,378 Kilometer langen Strecke unterm Strich 1,150 Sekunden auf die Bestzeit. In Startreihe zwei nehmen Mamerow/Basseng/Rast/Mutsch (Mamerow-Audi; 3.) und Holzer/Tandy/Bergmeister/Lietz (Manthey-Porsche; 4.) Aufstellung. Dahinter stehen Rockenfeller/Fässler/Stippler/Winkelhock im zweiten Phoenix-Audi (5.). Der schnellste Black-Falcon-Mercedes, gefahren von Schneider/Bleekemolen/Edwards/Thiim, wurde von Simonsen auf Platz sechs gefahren, muss aufgrund eines Regelverstoßes im Freitags-Qualifying (Missachtung der Flaggensignale) aber eine Rückversetzung um fünf Startplätze über sich ergehen lassen.
Somit rückt der BMW Z4 der belgischen Mannschaft von Marc VDS mit Martin/Piccini/Buurman/Göransson in Startreihe drei auf. Maxime Martin war auf seiner fliegenden Runde einen Tick schneller als Jens Klingmann im schnelleren der beiden Z4 des Schubert-Teams. Somit starten Adorf/Hürtgen/Klingmann/Tomczyk von Platz sieben. Die Top 10 der Startaufstellung werden vom in beiden Qualifyings auf Platz eins gefahrenen Black-Falcon-Mercedes von Lebed/Simonsen/Rostek/Proczyc (8.), dem WRT-Audi von Vanthoor/Sandström/Mies/Haase (9.) und dem zweiten Marc-VDS-BMW von Moser/Paltalla/Göransson/Leinders komplettiert.
Der zweite Schubert-BMW (Startnummer 19) wurde von Uwe Alzen auf Platz 15 gefahren, muss aber genau wie der Black-Falcon-Mercedes mit der Startnummer 9 und der Audi von Frey/Bastien/Venn/Yoong (29.) fünf Startplätze nach hinten. Der zweite Timbuli-Porsche (Hennerici/Brück/van Lagen/Seefried) war über die Rundenzeit für das Top-40-Qualifying qualifiziert, konnte aufgrund eines Unfalls in der Schlussphase des zweiten Qualifyings aber nicht an der für die Startaufstellung entscheidenden Zeitenjagd teilnehmen.
Die 41. Auflage des 24-Stunden-Rennens auf der Nürburgring-Nordschleife wird am Sonntag um 17:00 Uhr unter die Räder genommen.