Porsche war im Qualifying der ADAC GT-Masters auf dem Lausitzring nicht zu schlagen - Christian Engelhart und Martin Ragginger sichern sich die Pole-Positions
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Perfekte Ausgangslage für die Porsche-Piloten Christian Engelhart und Martin Ragginger bei den zwei ADAC GT-Masters-Läufen auf dem Lausitzring. Sowohl Engelhart, als Tabellendritter die Porsche-Speerspitze im Titelkampf, wie auch Ragginger stellten ihre Porsche 911 auf den ersten Startplatz für die Rennen am Samstag und Sonntag. "Auf die Pole haben wir lange gewartet, jetzt müssen wir nur noch im Rennen auf der Position ankommen, auf der wir starten", freut sich Engelhart über seine erste Pole im GT-Masters.
Zwei Saisonsiege haben Engelhart und Teamkollege Nick Tandy bereits auf ihrem Konto, mit der Pole für das GT Masters-Rennen am Samstag schaffte Engelhart eine perfekte Ausgangsposition für einen möglichen weiteren Erfolg. In einem spannenden Qualifying, in dem sich Corvette, Mercedes-Benz und Porsche an der Spitze abwechselten, griff Engelhart erst spät in das Geschehen ein. "Ich habe lange gewartet und hatte dann eine ziemlich perfekte Runde, obwohl ich in einem ziemlich langen Drift aus der letzte Kurve gekommen bin", freut sich Engehart nach dem Qualifying.
Der Porsche-Pilot verdrängte mit seiner Bestzeit Lausitzring-Vorjahressieger Florian Stoll von der Spitze, der im Mercedes-Benz SLS AMG aus der zweiten Position startet. Als Dritter am Samstag geht Porsche-Pilot Robert Renauer in das Rennen. Er teilt sich die zweite Startreihe mit Claudia Hürtgen, der schnellsten Dame im GT-Masters, in ihrem BMW Z4.
Beinahe hätte es für den schwarz-gelben-Porsche 911 von Engelhart und Tandy sogar für eine Doppel-Pole gereicht, doch Markenkollege Ragginger schlug Tandy auf dem Weg zu seiner Premierenpole im GT-Masters um 0,087 Sekunden. Den Erfolg der Marke aus Stuttgart machte Nicolas Armindo in einem weiteren Porsche 911 perfekt. Armindo lag über weite Teile des Zeittrainings an der Spitze, musste sich dann aber Ragginger und Tandy geschlagen geben.
"Auf diese Pole haben wir die gesamte Saison hingearbeitet", freut sich Ragginger. "Unser nächstes Ziel ist es nun an diesem Wochenende erstmals auf das Podium zu fahren." Tandy nahm die knapp verpasste Pole-Position mit Humor: "Martin ist gut einen Kopf kleiner als ich und hat somit einen leichten Gewichtsvorteil. Startplatz zwei mit diesem geringen Rückstand ist vollkommen okay."
Hinter den drei Porsche auf den ersten drei Plätzen lauert Maxime Martine im BMW Alpina B6 auf Startplatz vier am Sonntag auf seine Chance. Aus der dritten Reihe gehen Maximilian Götz im Mercedes-Benz SLS AMG und Alfred Renauer im Porsche 911 ins Rennen.
Qualifying-Duell von Frentzen und Wendlinger ausgesetzt
Das Duell der beiden ehemaligen Formel-1-Teamkollegen Heinz-Harald Frentzen in einer Corvette und Karl Wendlinger in einem Mercedes-Benz SLS AMG endete im Qualifying mit einem "unentschieden". Frentzen stellte seine Corvette auf Startplatz 14, nach einem Getriebeschaden schaffte es der Formel-1-Vizeweltmeister von 1997 allerdings nicht mehr aus eigener Motorkraft zurück an die Box. Die Zeit von Frentzen wurde daher nicht gewertet. Wendlinger, der am Lausitzring zusammen mit Lokalmatador Jan Seyffarth startet, qualifizierte sich bei seiner GT-Masters-Premiere für Startplatz 27.