Platz zwei für Philipp Eng und die Führung in der Teamwertung: Project 1 blickt auf ein erfolgreiches Rennen des Porsche-Supercup in Monaco zurück
© Foto: Porsche AG
Am vergangenen Wochenende ging es für das Project-1-Team mit dem Porsche-Supercup in die südfranzösische Sonne zur schnellsten "Hafenrundfahrt" der Welt. Für jeden Piloten ist es ein Traum, zumindest einmal im Leben in Monaco auf dem Podium zu stehen. Für Philipp Eng wurde dieser Wunsch bereits zum zweiten Mal wahr: Er schaffte es auf Platz zwei. Damit steht Project 1 in der Teamwertung nun auf Platz eins und Eng liegt punktgleich mit dem erstplatzierten Michael Ammermüller auf Platz zwei in der Fahrerwertung.
Für Eng war es ein fast perfektes Wochenende. Das Qualifying führte er lange Zeit an, eine Bandenberührung warf ihn jedoch um einen Platz zurück. Diesen hielt er auch im Rennen. "Der Sieg ist mir leider nicht gelungen in Monaco. Nicht aber wegen des Rennens, sondern wegen des Qualifyings. Es hat sich mal wieder gezeigt, dass es hier einfach schwierig zu überholen ist, eher gesagt fast unmöglich. Die Pace war gut und das Auto hat super funktioniert, wir hatten echt ein starkes Auto. Jetzt bin ich heiß auf das nächste Supercup-Rennen in Spielberg, das wird für mich ein Heimspiel. Ich will dieses Rennen gewinnen und die österreichische Hymne hören."
Für Porsche-Junior Matteo Cairoli war es das erste Rennen im Fürstentum. Von seinem Rückschlag, als ein Defekt in der Differentialsperre des 18-jährigen Italieners auftrat, ließ er sich nicht aufhalten. Er brachte seinen Porsche als Achter über die Ziellinie. "Ich bin nicht ganz glücklich mit dem Rennen. Ich hatte Probleme mit dem Auto, kann aber zufrieden sein, dass ich es überhaupt ins Ziel geschafft habe. Jetzt nutze ich meine gesammelte Erfahrung für das nächste Rennen im Carrera-Cup am Lausitzring", sagt Cairoli.
Alex Toril, der zweite Rookie im Team, hatte ebenfalls Pech auf der spektakulären Rennstrecke. Vier Runden vor Schluss erlitt die Antriebswelle seines Porsches einen Schaden, sodass der 18-jährige Spanier sein Auto abstellen musste. Er versucht das Geschehene hinter sich zu lassen und schöpft aus seinem Pech neue Motivation für den Rest der Saison. "Es ist für mich nicht gut gelaufen in Monaco. Ich lasse mich davon aber nicht runterziehen und zeige am Lausitzring, was ich drauf habe. Ich habe mich mit dem Gaststart in Monaco auf 2016 vorbereitet. Die Strecke macht mir Spaß, ich bin sofort gut zurechtgekommen."