Die schnellsten Piloten der Welt geben die Abschiedsvorstellung für die Arena - Vorjahressieger David Coulthard hofft auf eine Begeisterung in der Formel-1-Krise
© Foto: Race of Champions
Neue Heimat für das Race of Champions: Der Showwettbewerb der schnellsten Piloten aus allen Motorsport-Kategorien steigt am 20. und 21. November im Londoner Olympiastadion. Das geben die Organisatoren am Freitag in einer Pressemitteilung bekannt. Wie gewohnt wird die seit 25 Jahren ausgetragene Veranstaltung mit dem Nations Cup in Zweierteams beginnen und am Folgetag die eigentliche Schlacht um die Krone erleben, wenn die Stars auf sich alleine gestellt sind.
Vorjahressieger David Coulthard machte sich am Donnerstag als erster Pilot mit dem neuen Austragungsort vertraut. Der Schotte will die Krone vor seinem Fast-Heimpublikum in der britischen Hauptstadt verteidigen. "Toll, dass das Race of Champions nach London kommt. Jede Veranstaltung war auf ihre Art besonders, aber mit dem Motorsporterbe in Großbritannien, meinem Dasein als Brite und der Bedeutung des Olympiastadions ist es eine große Sache", so Coulthard.
Der Ex-Formel-1-Pilot hofft, schwindendem Interesse an der Königsklasse mit einem Event in einem Stadion entgegenzuwirken. Londons Bügermeister Boris Johnson nennt das Olympiastadion "perfekt" für das Race of Champions und rechnet mit ausverkauftem Haus. Organisator Frederik Johnsson fügt hinzu: "Dort zum ersten Mal Autos fahren zu sehen - und zu hören - wird nochmal etwas Besonderes." Es ist ein großes Finale für die Arena, denn sie wird anschließend zu einen Naherholungsgebiet zurückgebaut.
Das wiederbelebte Race of Champions fand zunächst im Pariser Stade de France (2004 bis 2006) statt, ehe es im Londoner Wembley-Stadion (2007 und 2008), dem Olympiastadion von Peking (2009), der Düsseldorfer Esprit-Arena (2010 und 2011), dem Rajamangala-Stadion in Bangkok (2012) und dem Bushy Park auf Barbados (2014) gastierte.