Ex-Formel-1-Pilot David Coulthard gewinnt das Race of Champions auf der Karibikinsel Barbados mit 2:0 im Finale gegen DTM-Youngster Pascal Wehrlein
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David Coulthard ist der Gesamtsieger des Race of Champions (RoC) auf der Karibikinsel Barbados. Im Einzelwettbewerb am Sonntag setzte sich der 43-jährige Schotte im Finale auf dem Bushy Park Circuit gegen Pascal Wehrlein durch.
Über Triumphe im Viertelfinale gegen Rallyecros-Weltmeister Petter Solberg und im Halbfinale gegen den sechsmaligen und amtierenden V8-Supercar-Champion Jamie Whincup war Coulthard ins Finale eingezogen. Dort setzte er sich in zwei Läufen souverän mit 2:0 gegen Wehrlein durch. "Das ist fantastisch. Ich bin zwar zurückgetreten, habe aber noch einen Pokal eingesammelt. Das ist toll", so Coulthard nach seinem ersten Gesamtsieg beim RoC.
Wehrlein, seines Zeichens mit 20 Jahren jüngster DTM-Rennsieger der Geschichte, hatte bei seinem ersten RoC-Auftritt auf dem Weg ins Finale den US-amerikanischen Tausendsassa Robby Gordon (Viertelfinale) und Formel-3-Europameister Esteban Ocon (Halbfinale) bezwungen Der Einzelwettbewerb des RoC 2014 in der Chronolgie.
"Es war mir eine Freude, beim Race of Champions dabei zu sein", so Wehrlein nach Platz zwei nicht allzu enttäuscht. Gegen Coulthard hatte er "unterm Strich keine Chance", wie er gesteht: "David war gestern schon schnell und heute einfach unschlagbar."
Im Nations-Cup am Samstag hatte es Coulthard im Team Schottland zusammen mit Susie Wolff auf Platz zwei hinter dem Team Nordic von Tom Kristensen und Petter Solberg gebracht. Am gesamten RoC-Wochenende musste sich Coulthard nur in einem einzigen Lauf geschlagen geben - gegen "Mister Le Mans" Kristensen im letzten Finallauf am Samstag.
Whincup, der im Halbfinale gegen den späteren Sieger Coulthard verloren hatte, war mit einem Triumph über NASCAR-Haudegen Kurt Busch in die Runde der letzten Vier eingezogen. Wehrleins Halbfinalgegner Ocon hatte sich im Viertelfinale gegen Indy-500-Sieger Ryan Hunter-Reay durchgesetzt.
ür RoC-Titelverdeidiger Romain Grosjean, der im Dezember 2012 in Bangkok triumphiert hatte, war bereits in der ersten Gruppenphase Endstation: Der Formel-1-Piloten in Diensten von Lotus musste vor Erreichen des Viertelfinales ebenso die Segel streichen wie der neunmalige Le-Mans-Sieger Tom Kristensen, der fünfmalige 500er-Weltmeister Mick Doohan, der amtierende Tourenwagen-Weltmeister Jose-Maria Lopez, GP2-Champion Jolyon Palmer, Williams-Formel-1-Testfahrerin Susie Wolff sowie die beiden karibischen Lokalmatadoren Rhett Watson und Doug Gore.