Nach der Absage des VLN-Saisonfinals hat sich Schubert dazu entschieden, die Saison in Barcelona beim GT-Open-Finale ausklingen zu lassen
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Raus aus dem deutschen Winter, rein in den spanischen Spätsommer - so lautet das Motto von Schubert Motorsport in dieser Woche. Nach der witterungsbedingten Absage des Saisonfinals der VLN-Langstrecken-Meisterschaft am vergangenen Samstag, nimmt das Team vom Motorsport-Standort Oschersleben am kommenden Wochenende als Gaststarter am achten und letzten Rennwochenende der International GT Open 2012 in Barcelona teil.
Schubert Motorsport kennt sich sowohl in der Rennserie, die in einem ähnlichen Format wie das ADAC GT Masters ausgetragen wird, als auch auf dem 4,655 Kilometer langen Grand-Prix-Kurs bestens aus. Auf dem Circuit de Catalunya gewann das Team 2011 das alljährliche 24-Stunden-Rennen für GT- und Tourenwagen - und beim GT-Open-Debüt in Budapest Anfang September belegte die Mannschaft um Teamchef Torsten Schubert auf Anhieb die Plätze neun und drei.
Schubert Motorsport geht in Spanien mit zwei BMW Z4 GT3 an den Start. Wie schon beim Gaststart in Budapest pilotiert Lars Stugemo eines der beiden 515 PS starken Fahrzeuge. Ihm zur Seite steht Stefan Landmann, der ursprünglich bereits am vergangenen Wochenende sein Debüt für Schubert hätte geben sollen. Im Schwesterauto tritt in Alessandro Garofano und Luca Rangoni ein rein italienisches Fahrerduo an.
"Es ist natürlich schade, dass die VLN-Saison am vergangenen Wochenende so zu Ende gegangen ist", bedauert Teammanager Stefan Wendl. "Aber bei dem Wetter war einfach nichts zu machen. Umso angenehmer ist es, dass uns in Barcelona sonnige 20 Grad erwarten - beste Voraussetzungen also, um einen schönen Saisonabschluss feiern zu können. Unser Ziel ist es, in der GT3-Klasse erneut aufs Siegertreppchen zu fahren. Das sollte möglich sein, denn wir kennen die Strecke, und wissen, dass sie dem BMW Z4 GT3 liegt."
"Eigentlich hätte ich auf der Nordschleife zum ersten Mal im BMW Z4 GT3 ein Rennen fahren sollen, aber das hat ja leider wegen des schlechten Wetters nicht geklappt", berichtet Stefan Landmann. "Jetzt freue ich mich umso mehr, dass ich in Barcelona die Gelegenheit erhalte, für Schubert Motorsport antreten zu dürfen. Auch wenn sowohl das Auto als auch die Rennserie für mich komplettes Neuland sind, erhoffe ich mir ein gutes Ergebnis."